Auf dem Heimatmarkt in den USA ist Sandwich-Beleger Subway auf Schrumpfkurs, in Deutschland plant der Fastfoodgigant dagegen die Eröffnung neuer Filialen im zweistelligen Bereich. Dabei will die Kette nach Informationen der „Welt am Sonntag“ ganz neue Wege beschreiten: Deutschland-Chef Hans Fux sagte dem Blatt, dass in den kommenden zwölf Monaten bundesweit bis zu 25 neue Filialen in Tankstellen eröffnet werden sollen. Dafür plant das Unternehmen eine Kooperation mit Shell.
Darüber hinaus soll das Außer-Haus-Geschäft ausgeweitet und die Zusammenarbeit mit Lieferdiensten wie Delivery Hero verstärkt werden. Eine Testphase in Berlin wäre erfolgreich verlaufen, schreibt die Zeitung. Künftig sollen Subway-Sandwiches in mehr als 30 deutschen Städten zu den Kunden nach Hause geliefert werden. Rückenwind bekommt die Fastfoodkette durch ein Umsatzplus von 4,5 Prozent im vergangenen Jahr. Das Geschäft hätte sich besser entwickelt als die Branche, wird Fux zitiert.
Subway ist in den USA auf Schrumpfkurs
Subway kann den Aufwind gebrauchen: In ihrem USA hat die größte Restaurantkette der Welt mit schrumpfenden Umsätzen zu kämpfen, mehr als 900 amerikanische Filialen mussten 2017 geschlossen werden.
