Häufig ist Food pairing ein Phänomen der feinen Restaurants, wo die Ergebnisse mit viel Chichi zelebriert werden. Doch schon in benachbarten Ländern lassen sich Traditionsgerichte entdecken, die für einen gewöhnlichen Mitteleuropäer den Tatbestand des Food pairing sofort erfüllen. Bei folgendem Pasta-Gratin aus Italien treffen salzige Sardellen auf süße Sultaninen und Zwiebeln. Klingt seltsam, schmeckt aber genial!
Sizilianischer Pastagratin
Zutaten
- 2 EL Sultaninen
- etwas Apfelsaft
- 3 Gemüsezwiebeln
- 2 EL Olivenöl
- 6–7 Sardellen
- „Bigoli“ Vollkorn-Spaghetti (oder Makkaroni Buitoni 75)
- Salz
- 100 g Parmesan, gehobelt
- 3–5 Zweige Petersilie, gehackt
Zubereitung
Die Sultaninen knapp mit Apfelsaft bedecken und kurz aufkochen, dann beiseite stellen und sich vollsaugen lassen.
Die Gemüsezwiebeln in dünne Streifen schneiden und in einer Pfanne in 2 EL Olivenöl für ca. 20 Minuten dünsten; sie sollen keine Farbe annehmen. Nach 10 Minuten die Sardellen und die Sultaninen unterheben; die Sardellen schmelzen zwischen den Zwiebeln.
Inzwischen die Makkaroni in reichlich Salzwasser nach Packungsangaben al dente kochen. Den Backofen auf 200 Grad erhitzen.
Die Pasta abgießen und in eine Gratinform geben. Die Zwiebelmasse darüber verteilen und locker unterheben. Das Gratin mit dem Parmesan bestreuen und auf der mittleren Einschubleiste im Ofen überbacken. Das Gratin mit Petersilie bestreut servieren.