Wir würden sofort eine Sammelbestellung abgeben, aber noch ist der munter machende Wecker in der Planungs- beziehungsweise in der Finanzierungsphase. Die Rede ist von einem Wecker, der erst klingelt, wenn der Kaffee fertig ist. (Alternativ kann er auch Tee machen, aber wir Journalisten sind ja Kaffee-süchtig).
Der britischer Designer Josh Renouf hatte die fabelhafte Idee, unsere Morgen "neu zu gestalten", wie er in einem Video der Crowdfunding-Plattform "Kickstarter" selbst erzählt. Jeder, der rund 250 Pfund (etwa: 340 Euro) ausgeben will, kann sich diese neue Art des Morgens kaufen. Denn so viel wird die High-Tech-Kaffeemaschine mit integriertem Wecker wohl kosten, wenn sie auf den Markt kommt. Und das sollte sie unbedingt.
Sperriger Name, geniale Technik
Zwar hat der innovative Kaffee-Wecker einen eher sperrigen Namen mit "The Barisieur", trotzdem ist er vom Design sehr stylisch und auch technisch auf dem höchsten Stand: Auf einem winzigen Induktionsherd im Inneren des Weckers wird das Wasser in einem kleinen Behälter erhitzt. Dadurch wird Wasserdampf produziert, der das Wasser nach oben drückt und es in einen Edelstahlfilter über ein Glasröhrchen leitet. Tropfen für Tropfen läuft der Kaffee dann in eine Tasse aus Glas. Sobald der Kaffee fertig ist, klingelt der Wecker.
Auch für den extra Schuss Milch hat sich der Londoner Renouf etwas ausgedacht: Es gibt eine kleine Einbuchtung mit einem Glasbehälter für Milch, das über Nacht oder auch den ganzen Tag kühl gehalten wird. Angeschlossen wird der Wecker ganz einfach am Strom. Eine kleine Schublade für Kaffee, Tee oder Zucker ist ebenfalls vorhanden. Außerdem gibt es einen USB-Anschluss, über den man beispielsweise sein Handy laden kann.
Bleibt noch die Frage: Wird man erst durch das Klingeln des Weckers wach, wenn der Kaffee fertig ist, oder aber schon vorher – durch das leise Gurgeln und dem Geruch von Kaffee?
