Beschäftigte in den ostdeutschen Bundesländern haben im Jahr 2020 rund 12.000 Euro weniger als Beschäftigte in westdeutschen Bundesländern erhalten. Das geht aus einer Antwort des Statistischen Bundesamtes auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichteten.
Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen die Kluft zwischen Ost und West
Demnach verdienten ostdeutsche Beschäftigte im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich im Jahr 2020 durchschnittlich 39.462 Euro brutto und erhielten im Schnitt 2.642 Euro an Sonderzahlungen. In den Bundesländern der früheren Bundesrepublik erhielten die Beschäftigten demnach 48.974 Euro brutto und 5.096 Euro an Sonderzahlungen.
Damit verdienten Beschäftigte in Ostdeutschland im Schnitt 11.967 Euro weniger als die Beschäftigten in Westdeutschland. Zugleich war die bezahlte durchschnittliche Wochenarbeitszeit im Osten im Jahr 2020 mit 38,6 Stunden höher als im Westen mit 37,9 Stunden. Im Vor-Pandemiejahr 2019 war die Differenz den Daten zufolge mit 12.354 Euro noch größer, der Arbeitszeitunterschied lag bei 0,5 Stunden (39,6 Stunden im Osten und 39,1 Stunden im Westen).
Linke: Ostdeutschland kommt zu kurz
Die Linke forderte eine Angleichung der Löhne. "Mehr arbeiten und deutlich weniger verdienen? Die Unterschiede zwischen Ost und West sind inakzeptabel", sagte der Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch den Funke-Zeitungen. Er fordert gleichwertige Lebensverhältnisse und Leistungsgerechtigkeit ein. "Ostdeutsche kommen deutlich zu kurz. Das muss sich dringend ändern", mahnte Bartsch.
Ehrenamtlich auf dem Bike, vor Gericht und im Urlaub

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