In Berlin startet der Prozess wegen des brutalen Angriffs auf Lahav Shapira. Der Angeklagte gesteht die Tat, bestreitet aber ein antisemitisches Motiv – doch es gibt Zweifel.
Der Tritt in das Gesicht war so fest, dass man ihn hören konnte. Ein dumpfes Knirschen. Sie erinnere sich bis heute an dieses Geräusch, sagt eine junge Frau vor Gericht. "Der Angeklagte war voller Zorn", berichtet ein anderer Zeuge. "Ich glaube, der war im Blutrausch und wollte das, was er vor sich hatte, vernichten."