Berlin, deutsche Hauptstadt: Molotowcocktails auf eine Synagoge. Geklaute und verbrannte Israelflaggen. Parolen, die den Terror bejubeln. Angriffe auf Polizisten, Verletzte, Festnahmen. All das, nachdem die Hamas am Samstag, den 7. Oktober, israelische Zivilisten vergewaltigte, verschleppte, tötete. Noch am selben Tag verteilten ein paar Palästinenser Süßigkeiten in Berlin-Neukölln. Ein Zeichen der Freude.
Ein Zeichen der Solidarität gegen den Antisemitismus und den Hass auf Israel setzen am Sonntag tausende Menschen vor dem Brandenburger Tor. Parteien, Gewerkschaften und Kirchen hatten aufgerufen, Spitzenpolitiker kamen, sogar der Bundespräsident.

Die Botschaft: Sie halten zusammen. Sie stehen an der Seite Israels.
CSU-Generalsekretär Martin Huber sagt auf der Israelkundgebung: "Antisemitismus gehört nicht zu Deutschland."
Was ist das für ein Satz? Man hofft: eine Selbstverständlichkeit. Man weiß: ein frommer Wunsch.