Noch lange kein Frieden in Afghanistan: Der deutsche Isaf-Kommandeur Markus Kneip rechnet in der nächsten Zeit wieder mit vermehrten Angriffen der Aufständischen. Die internationalen Truppen seien in Afghanistan trotzdem auf einem guten Weg.
Die internationalen Truppen in Nordafghanistan sehen nach Ansicht des deutschen Isaf-Regionalkommandeurs Markus Kneip gefährlichen Zeiten entgegen. "Im Winter wird sich zeigen, ob es dem Gegner gelingt, in seine Räume zurückzukommen, sich auszudehnen, Vorräte anzulegen", sagte der Generalmajor der Tageszeitung "Die Welt". Bis dahin würden die Aufständischen alles versuchen, um wieder die Initiative zu gewinnen oder spektakulär zuzuschlagen. "Wir haben eine sehr gefährliche Zeit vor uns", sagte Kneip.
"Ich denke aber, wir sind auf dem richtigen Weg", so der deutsche Generalmajor weiter. "Insgesamt merken wir, dass die Komplexität der Angriffe und die Intensität etwas nachgelassen haben."