Mehr als 22 Jahre sind die Anschläge auf das World Trade Center in New York her. Nichtsdestotrotz steigen die Opferzahlen immer weiter an – und scheinen absehbar kein Ende zu finden. Der Leiterin der New Yorker Berufsfeuerwehr, Fire Commissioner Laura Kavanagh, zufolge seien mittlerweile 343 Rettungshelfer an Krankheiten, welche auf die Rettungsarbeiten an den eingestürzten Türmen des World Trade Centers zurückzuführen sind, verstorben. Das teilt Kavanagh über X (vormals Twitter) mit.
11.000 Menschen infolge des 11. Septembers 2001 erkrankt
Aus ihrem Post geht hervor, dass nun die Rettungssanitäterin Hilda Vannata infolge einer Krebserkrankung und auch der ehemalige Feuerwehrmann Robert Fulco an einer Lungenfibrose verstorben sind. Damit seien nun 343 Feuerwehrleute an den durch 9/11 entstanden Folgekrankheiten verstorben – genauso viele wie an dem Tag des Attentats selbst. Kavanagh betont, dass neben den 343 Todesopfern 11.000 Menschen an Folgekrankheiten leiden. Allein 3500 von ihnen seien an Krebs erkrankt.
Terroristen hatten am 11. September 2001 vier Flugzeuge gekapert und unter ihre Kontrolle gebracht. Eines der Flugzeuge lenkten sie in den Nordturm, ein zweites in den Südturm des World Trade Centers. In den beiden Türmen brachen Brände aus und die Türme stürzten ein. Eine dritte Maschine traf das Pentagon in Washington, eine vierte stürzte in Pennsylvania ab – hier sollen die Passagiere Widerstand gegen die Entführer geleistet und dadurch den Absturz am eigentlichen durch die Terroristen vorgesehenen Zielort vereitelt haben. Knapp 3000 Menschen sind am 11. September 2001 ums Leben gekommen.
Quellen: Tweets von Laura Kavanagh, "Spiegel"

Sehen Sie im Video: Am 11. September 2001 verliert die vierfache Mutter La-Shawn Clark ihren Mann Benjamin. Er hatte im World Trade Center als Koch gearbeitet und kurz nach dem Terroranschlag hunderten Menschen im Südturm das Leben gerettet. Im stern-Interview spricht seine Frau über die Trauer nach dem Terror.