DFB-Pokal Bochum-Coach lobt Pokal-Pechvogel Strompf - Strafe nun klar

Philipp Strompf traf ins eigene Tor und sah die Rote Karte. Foto: David Inderlied/dpa
Philipp Strompf traf ins eigene Tor und sah die Rote Karte. Foto
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Philipp Strompf erwischt beim Bochumer Pokal-Aus gegen den VfB Stuttgart einen ganz bitteren Abend. Sein Trainer berichtet, was anschließend in der Kabine los ist. Der VfL verkündet die Sperre.

Bochums Pokal-Pechvogel Philipp Strompf ist nach seiner Roten Karten bei der 0:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart für das nächste Vereinspokalspiel auf DFB-Ebene gesperrt worden. Das teilte der VfL einen Tag nach dem Aus im Achtelfinale des DFB-Pokals mit.

Zuvor hatte Bochums Trainer Uwe Rösler von einer emotionalen Ansprache seines Verteidigers in der VfL-Kabine berichtet. "Sehr, sehr gut, dass er Verantwortung übernommen hat und sich nicht versteckt hat. Wir machen alle Fehler und manchmal muss man einfach die Hand heben und sagen 'Sorry'. Das zeigt nur Menschlichkeit", sagte der 57-Jährige.

Rösler: "Lassen nie jemanden in der Familie hängen"

"Ich war bewegt, wie er es gesagt hat, wie er es rübergebracht hat. Und das ist, glaube ich, sehr gut angekommen bei jedem, der in der Kabine war", ergänzte Rösler.

Strompf hatte Stuttgart zunächst per Eigentor in Führung gebracht. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte sah er nach einem Foul an VfB-Stürmer Deniz Undav, durch das er eine klare Torchance verhinderte, die Rote Karte. "Er ist Familie und wir lassen nie jemanden in der Familie hängen. Fehler kann man machen, aber es ist wichtig, wie man zurückkommt nach Fehlern. Da habe ich bei Pippo keine Angst", sagte Rösler.

dpa