Bauarbeiten Sanierung der Hohenfelder Bucht in Hamburg beendet

Seit März 2020 hat der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Auftrag der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende
Seit März 2020 hat der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Auftrag der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) den gesamten Bereich rund um die Hohenfelder Bucht saniert. Foto
© Daniel Bockwoldt/dpa
Marode Straßenbrücken an der Außenalster waren der Grund für die Bauarbeiten. Auch ein Tunnel wurde erneuert. Das ist aber nicht alles.

Nach rund fünf Jahren Bauzeit ist die Erneuerung des Bereichs um die Hohenfelder Bucht an der Außenalster abgeschlossen. "Die Verkehrswege sind nun für alle Nutzer und Nutzerinnen zugänglich, auch die Bushaltestellen und Fahrgastunterstände in der Buchtstraße sind freigegeben", teilte die Hamburger Verkehrsbehörde am Freitag mit. 

Seit März 2020 hatte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Auftrag der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) den gesamten Bereich rund um die Bucht saniert. 

Grund für die Bauarbeiten waren die maroden Straßenbrücken. Im Rahmen der Arbeiten wurden auch eine Rad- und Gehwegbrücke neu gebaut und der Tunnel an der Sechslingspforte erneuert. Durch den Bauprozess sei es laut Behörde gelungen, die Verkehrsführung zu optimieren. "Die Hohenfelder Bucht und die angrenzenden Räume bieten jetzt eine deutlich höhere Attraktivität und Aufenthaltsqualität als zuvor."

Neue Treppen und Sitzplätze

Zuletzt waren die Flächen rund um die Hohenfelder Bucht instand gesetzt und modernisiert worden. Am Ostufer der Bucht ist parallel zur Barcastraße eine Treppe entstanden, die auch die Straße und die Bucht für Fußgänger und Fußgängerinnen verbindet - auch Sitzmöglichkeiten gibt es hier jetzt. Auf der unteren Bucht-Ebene bis ans Alsterufer wurden zuletzt die Asphaltflächen erneuert und Flächen mit Pflanzen und Bäume bepflanzt.

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 "Ich freue mich sehr, dass die Neugestaltung der Hohenfelder Bucht so gut umgesetzt worden ist, denn unsere Pläne waren sehr viel anspruchsvoller als nur die maroden Brücken und Tunnel unter hoher Verkehrslast zu sanieren", sagte Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne). 

Senator: Mehr Lebensqualität für Hamburger

Ziel sei es gewesen einen Ort zu schaffen, der die Lebensqualität erhöht und die Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer verbessert. Trotz großer Herausforderungen und täglich 70.000 Verkehrsteilnehmenden, konnte das Projekt laut Senator termingerecht abgeschlossen werden.

 "Wir schließen heute mit einem Bauvolumen von rund 50 Millionen Euro eines der größten Projekte des LSBG ab", sagte Stefan Klotz, Geschäftsführer LSBG. Die Neugestaltung sei ein "Prestigeprojekt für die Stadt Hamburg".

Bereits im Sommer 2024 waren die zweite neue Straßenbrücke und die neue Geh- und Radwegbrücke fertiggestellt worden. Die alsterseitige Straßenbrücke ist schon seit Ende 2022 für den Verkehr freigegeben.

dpa