Nüsse, Kerne und Zimt Norden importiert deutlich mehr Pistazien als 2023

38.000 Tonnen Pistazien wurden 2024 nach Schleswig-Holstein importiert. (Archivbild) Foto: Christian Charisius/dpa/dpa-tmn
38.000 Tonnen Pistazien wurden 2024 nach Schleswig-Holstein importiert. (Archivbild) Foto
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Mandeln, Walnüsse und Pistazien wachsen nicht in Massen in Norddeutschland. Deshalb müssen sie importiert werden. Das Statistikamt hat zusammengestellt, wie viele Tonnen davon im Norden ankommen.

Pistazien standen zuletzt sehr hoch im Kurs: Auch im Norden sind viele Zehntausend Tonnen davon aus dem Ausland importiert worden. Insgesamt sind im vergangenen Jahr fast 38.000 Tonnen Pistazien nach Schleswig-Holstein eingeführt worden, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Die Einfuhrzahlen haben dabei einen großen Sprung nach oben gemacht: 2023 waren lediglich 23.000 Tonnen Pistazien importiert worden. Die grünen Kerne kamen dabei fast ausschließlich aus den Vereinigten Staaten. 

2024 kamen zudem knapp 14.000 Tonnen Mandeln vor allem aus Spanien und den Vereinigten Staaten an, 2023 waren es knapp 15.000 Tonnen. Haselnüsse, Paranüsse und Walnüsse waren gefragter: Der Import stieg von knapp 5.000 Tonnen 2023 auf fast 7.000 Tonnen im Jahr 2024. Das Statistikamt hat in der Vorweihnachtszeit zudem auf die Importzahlen für weitere Backzutaten geschaut: So wurden 2024 etwa 6.000 Tonnen Datteln (insbesondere aus Tunesien und Iran) und 1.000 Tonnen Feigen (vor allem aus der Türkei) importiert."Von den für die Herstellung von Stollen und sonstigen Backwaren unerlässlichen Rosinen wurden rund 11.000 Tonnen eingeführt, überwiegend aus China und der Türkei", hieß es weiter. Zudem importierten die schleswig-holsteinischen Unternehmen 108 Tonnen Zimt - vornehmlich aus den Niederlanden, Vietnam und Indonesien - sowie fast 65 Tonnen Vanille, die größtenteils aus Madagaskar kam.

dpa