Die Pistazie gilt seit jeher als Speise der Kaiser und Könige. Der Legende nach soll die aus dem Nahen Osten stammende Steinfrucht von der biblischen Königin Sabas so sehr vergöttert worden sein, dass sie dem einfachen Volk verbat, die Kerne ebenfalls zu konsumieren, um mehr davon für sich zu haben. Erst im 1. Jahrhundert soll Kaiser Vitellius die Nuss dann in Rom eingeführt und sie zum Heilmittel emporgehoben haben. Damit war sie für eine etwas breitere, wenn nicht minder wohlhabende Bevölkerungsschicht zugänglich. Heutzutage sind die sattgrünen Nüsse zum Glück in fast jedem gut sortierten Supermarkt zu finden. Und auch wenn sie zu den teureren Nussarten zählen, lohnt sich der Kauf allein aufgrund ihres einzigartigen Aromas und Nährstoffgehaltes.
Pasta La Vista: Fünf schnelle Pasta-Rezepte in 20 Minuten – perfekt für den Feierabend

Rezept für Spaghetti mit Spinat, Oliven und Pinienkernen
Zutaten für vier Portionen
500 g Spaghetti
140 g frischer Parmesan am Stück
Salz, Pfeffer
60 ml natives Olivenöl
1 Bio-Zitrone, Saft davon
1 weiße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Prise Zucker
200 g entsteine, grüne Oliven
250 g Baby-Blattspinat
Zubereitung
1. Pasta nach Anleitung al dente kochen.
2. Spinat waschen, verlesen und vom Stil befreien.
3. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken. Oliven in Ringe schneiden.
4. 3 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch und Zwiebeln anschwitzen. Dann die Oliven hinzugeben und kurz mit anschwitzen. Spinat hinzugeben und zerfallen lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Das restliche Olivenöl samt Pasta hinzugeben. Optional mit einem Schuss Pastawasser verdünnen. Zuletzt den frischen Parmesan hobeln, den Zitronensaft hinzufügen und beides unterrühren.
5. Sofort servieren.
Auch wenn Pistazien in Süßspeisen – kandiert als Baklava oder verarbeitet in cremigem Speiseeis – ihren großen Auftritt haben, sollte man ihren Einsatz in deftigen Speisen nicht unterschätzen. Ein klassisches Pesto beispielsweise wird durch die Steinfrucht zu einem besonders intensiv nussigen Traum aus würzigen Röstaromen. Kräftig und intensiv geht die Pistazie darin eine perfekte Symbiose mit Knoblauch, Olivenöl und frischem Basilikum ein. Ein wenig fühlt es sich an, als speise man wie ein König. Dabei ist die Zubereitung ein Kinderspiel und geht in Blitzgeschwindigkeit von Hand.
Rezept für ein vollmundiges Pistazien-Pesto in Blitzgeschwindigkeit
Zutaten für vier Portionen
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Bund Basilikum
- 1 Bio-Zitrone
- 200 g Pistazien, geröstet
- 80 ml natives Olivenöl
- 80 g Parmesan
- Salz und Pfeffer
- 500 g Spaghetti
- Zum Garnieren: gehobelter Parmesan
Zubereitung
- Pasta in reichlich Salzwasser nach Packungsanleitung garen. Das Pastawasser auffangen.
- Knoblauchzehen schälen. Basilikum waschen und trocken schütteln. Zitrone heiß waschen, die Schale reiben. Die Zitrone halbieren, den Saft auspressen.
- Die Pistazien in einer Küchenmaschine möglichst klein zerhacken. Erst dann Knoblauch, Parmesan, Zitronensaft und Basilikum hinzugeben und erneut vermischen.
- Stoppen, etwas Olivenöl hinzugeben und erneut mixen. Dabei stetig etwas Olivenöl und optional etwas Pastawasser (circa 50 ml) bis zur gewünschten Konsistenz hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Spaghetti mit dem Pesto verrühren (entweder in einer Schale, um die Speise lauwarm zu genießen) oder in einer Pfanne, dabei kurz erhitzen.
- Mit frischen Basilikumblättern, Zitronenabrieb und gehobeltem Parmesan garnieren und servieren.
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