Beim Neubau der vielbefahrenen Brücken über die Bahnstrecke Berlin-Rostock in Waren (Müritz) ist die erste Etappe abgeschlossen. Die zweigeteilte Brücke im Zuge der B192 musste wegen erheblicher Materialschäden erneuert werden. Seit Freitag kann der Verkehr wieder über die sogenannte Nordbrücke fließen. Das alte Bauwerk war zuvor abgerissen worden.
"Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtige Lebensader für Waren heute pünktlich und voll im Zeitplan freigeben können. Für die staugeplagten Bürgerinnen und Bürger der Stadt ist das ein wichtiger Tag", erklärte Wirtschaftsstaatssekretärin Ines Jesse. Auch Schwerlastfahrzeuge könnten diesen Bereich nun wieder passieren. Als Nächstes erfolge voraussichtlich ab Februar die Erneuerung der parallel verlaufenden Südbrücke. Der Fortgang der Bauarbeiten habe Auswirkungen auf die örtliche Verkehrsführung, sowohl für den Autoverkehr als auch für Fußgänger und Radfahrer.
Die Baukosten der gesamten Baumaßnahmen belaufen sich laut Ministerium auf rund 29 Millionen Euro, die vom Bund übernommen würden. Das Land Mecklenburg-Vorpommern trage die Planungskosten.