Beim VfL Wolfsburg gehen die Krisengespräche angesichts der sportlichen Talfahrt weiter. Nun meldete sich der Chef des Aufsichtsrats, Sebastian Rudolph, zu Wort und schloss Konsequenzen nicht aus. "Die Lage bei den Männern ist allen im Verein bewusst. Die sportliche Leitung hinterfragt kritisch, was wir besser machen müssen. Sollten wir als Verein zum Ergebnis kommen, dass wir Konsequenzen ziehen müssen, tun wir dies", wurde Rudolph im Magazin "Kicker" und in der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" zitiert.
Welche Konsequenzen das genau sein werden, ließ Rudolph offen. Sicher sein können sich weder der glücklose Trainer Paul Simonis noch die sportlich Verantwortlichen um Geschäftsführer Peter Christiansen und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz. Und auch die Mannschaft nimmt Rudolph vor dem wichtigen Spiel bei Werder Bremen am Freitagabend (20.30 Uhr/Sky) in die Pflicht. Korrekturen am Kader in der Winterpause gelten als sicher.
Simonis bekommt Bremen-Spiel
Das Spiel in Bremen gehen die Wolfsburger noch in der aktuellen Konstellation an. In der danach folgenden Länderspielpause will der Aufsichtsrat Entscheidungen treffen. Als sicher gilt, dass Simonis nicht mehr zu halten sein wird, sollte es in Bremen die nächste Niederlage geben und der Absturz damit weitergehen. Doch auch weitere Konsequenzen sind längst nicht mehr ausgeschlossen.