Sieben Städte beteiligen sich Restauratoren öffnen ihre Werkstätten

Restauratorinnen und Restauratoren lassen sich am Sonntag bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. (Archivbild) Foto: Thomas
Restauratorinnen und Restauratoren lassen sich am Sonntag bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. (Archivbild) Foto
© Thomas Banneyer/dpa
Ob Gemälde, Skulptur oder Kirchenfenster – Restauratorinnen und Restauratoren zeigen, was sonst im Verborgenen geschieht.

Anlässlich des 8. Europäischen Tags der Restaurierung öffnen heute neun Standorte in sieben Städten in Nordrhein-Westfalen ihre Türen. Darunter sind etwa Museen und Werkstätten in Bonn, Düsseldorf, Köln, Mönchengladbach sowie Solingen. Restauratorinnen und Restauratoren wollen zeigen, wie sie beschädigte Gemälde, gealterte Textilien oder archäologische Funde sichern und bewahren. Das teilte der Verband der Restauratoren mit. 

Mitmachaktionen an vielen Orten

Viele Veranstaltungen sind kostenlos, häufig ist jedoch eine vorherige Anmeldung nötig, da die Plätze begrenzt sind. Neben Fachvorträgen und Werkstattführungen stehen an vielen Orten auch Mitmachaktionen und Gespräche mit Restauratorinnen und Restauratoren auf dem Programm.

"Restauratorinnen und Restauratoren kümmern sich um Dinge, die uns emotional berühren und die die Geschichte der Menschheit erzählen", sagte Verbandssprecherin Patricia Brozio. Ob archäologische Funde, Gemälde, Filmrollen, Kirchenfenster oder alte Industrieanlagen – jedes Objekt habe seine eigene Geschichte. Besonders deutlich werde das an Alltagsgegenständen wie etwa alten Rechenmaschinen oder Autos.

dpa