Grippesaison Impfmüdigkeit bei Senioren und Seniorinnen

In der vergangenen Grippesaison ließen sich weniger Senioren und Seniorinnen gegen Grippe impfen. Dabei gehören Menschen über 60
In der vergangenen Grippesaison ließen sich weniger Senioren und Seniorinnen gegen Grippe impfen. Dabei gehören Menschen über 60 zu den Risikogruppen. (Symbolbild) Foto
© Sebastian Kahnert/dpa
Nur 35 Prozent der Seniorinnen und Senioren in Rheinland-Pfalz haben sich gegen Grippe impfen lassen. Die Impfquote liegt damit deutlich unter dem EU-Ziel.

In der Grippesaison 2024/25 ist die Zahl der Grippeimpfungen unter Senioren und Seniorinnen in Rheinland-Pfalz zurückgegangen. Wie die Techniker Krankenkasse mitteilte, ließen sich nur 35 Prozent der TK-versicherten Seniorinnen und Senioren impfen, was weit entfernt ist vom eigentlichen Ziel der EU von 75 Prozent.

Im Vergleich zur Grippesaison 2020/21, als die Impfquote mit 46 Prozent den Höchststand erreichte, ist die Quote in dieser Saison um 11 Prozentpunkte zurückgegangen und damit wieder auf Vor-Corona-Niveau.

"Wichtig ist, dass sich insbesondere Risikogruppen schützen", sagte Jörn Simon, Leiter der rheinland-pfälzischen TK-Landesvertretung. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Grippeimpfung ab Oktober bis Mitte Dezember unter anderem für Menschen ab 60 Jahren, die Teil der Risikogruppen sind.

dpa