Landtagswahl FDP Rheinland-Pfalz will "Handwerksgymnasium" schaffen

In den Schulen solle mehr Fachwissen vermittelt werden, so Spitzenkandidatin Daniela Schmitt. (Archivbild) Foto: Uwe Anspach/dpa
In den Schulen solle mehr Fachwissen vermittelt werden, so Spitzenkandidatin Daniela Schmitt. (Archivbild) Foto
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Stehende Ovationen für Spitzenkandidatin Daniela Schmitt: Die FDP setzt auf Bildung zum Anpacken und fordert verpflichtende Praktika. Worauf legt die Partei weitere Schwerpunkte?

Die Spitzenkandidatin Daniela Schmitt hat sich auf dem Parteitag der rheinland-pfälzischen FDP für ein Umdenken in der Bildungspolitik ausgesprochen. Kinder und Jugendliche sollten sich wieder darauf verlassen können, dass sie die Schule gut gerüstet für Ausbildung oder Studium verlassen, sagte sie vor rund 190 Delegierten. In Frankenthal will die Partei ihr Programm für die kommende Landtagswahl verabschieden.

In den Schulen solle mehr Fachwissen vermittelt werden, sagte Schmitt. Die Liberalen wollen sich deshalb für die Schaffung eines "Handwerksgymnasiums" und für verpflichtende Praktika und Exkursionen ins Handwerk einsetzen. Neben Bildung liegen die Schwerpunkte der Partei auf Wirtschaftsförderung, Verkehr, Gesundheit und innere Sicherheit. Für ihre Rede erhielt die Spitzenkandidatin und Landesvorsitzende minutenlangen Applaus. 

In Umfragen unter fünf Prozent

Derzeit stellt die Partei 6 der 101 Abgeordneten im Landesparlament in Mainz. Seit 2016 ist die FDP in Rheinland-Pfalz in der Ampelkoalition an der Regierung beteiligt. Bei der Wahl am 22. März müssen die Liberalen um den Wiedereinzug in den Landtag bangen - in Umfragen lag die Partei zuletzt recht deutlich unter fünf Prozent.

dpa

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