Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzt Sachsen-Anhalt derzeit auf die Unterstützung von 135 Bundeswehr-Soldaten. Sie helfen bei der Kontaktnachverfolgung, in Krankhäusern und bei der Impfkampagne.
Die Bundeswehr erhöht die Zahl der unterstützenden Soldatinnen und Soldaten in Sachsen-Anhalt. Aktuell seien rund 135 Kräfte eingesetzt, teilte das Landeskommando Sachsen-Anhalt am Mittwoch in Magdeburg mit.
Hilfe bei Kontaktnachverfolgung und Impfungen in Sachsen-Anhalt
In sieben Landkreisen unterstützten sie die Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung. In neun Landkreisen und kreisfreien Städten begleiteten sie die Impfkampagne. Zudem seien sie als sogenannte helfende Hände in zwei Krankenhäusern im Altmarkkreis Salzwedel und in einem Alten- und Pflegeheim im Landkreis Wittenberg dabei.
Wo Omikron schon überall aufgetaucht ist

Südafrika
Am Donnerstag war in Südafrika die Entdeckung einer neuen Variante mit der wissenschaftlichen Bezeichnung B.1.1.529 bekannt gegeben worden. Nach Angaben südafrikanischer Wissenschaftler könnte die Variante wegen ungewöhnlich vieler Mutationen noch ansteckender als die derzeit grassierende Delta-Variante sein und die Impfstoffe weniger wirksam machen. Zahlreiche Länder, darunter auch Deutschland und weitere Mitgliedstaaten der EU, haben den Flugverkehr mit Südafrika und weiteren Ländern der Region beschränkt.
© Themba Hadebe/AP / DPA / AFP
Laut dem Landeskommando sind die Soldatinnen und Soldaten aus den Standorten Havelberg und Burg sowie Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen von 14 Amtshilfeanträgen eingesetzt.