Die Ausstellung "Edvard Munch. Angst" in der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz hat in zweieinhalb Monaten rund 84.000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Die Schau lief am Sonntag aus, wie die Kunstsammlungen der Stadt mitteilten. Gezeigt wurden 140 Werke – darunter rund 96 Arbeiten von Munch selbst.
Die Ausstellung war ein zentraler Programmpunkt des Europäischen Kulturhauptstadtjahres, das nun in die Schlussphase einbiegt. Der Abschluss ist für den 29. November geplant, am ersten Adventswochenende.
Schon zu Beginn der Laufzeit der Ausstellung hatten die Kunstsammlungen am Theaterplatz ihre Öffnungszeiten verlängert, um dem Besucherandrang gerecht zu werden. In der zweiten Hälfte der Ausstellung wurden sie abermals verlängert.
Eindringlich und berührend
Generaldirektorin Florence Thurmes erklärte, die Ausstellung gehöre zu den meistbesuchten der Kunstsammlungen Chemnitz. Kuratorin Diana Kopka erklärte den Erfolg mit mehreren Faktoren: "Die biografischen Spuren von Munch in Chemnitz, die Verbindung aus Werken des norwegischen Künstlers und anderen künstlerischen Positionen und allen voran die Themen Angst und Einsamkeit, die in den Werken eindringlich und berührend dargestellt sind." Die Ausstellung habe "einen Nerv der Zeit" getroffen.
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