Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC sind zwei Wochen nach dem Gewinn des Supercups auch mit einem Sieg in die Punktspiel-Serie der Bundesliga gestartet. Im Ostderby beim VfB Suhl Lotto Thüringen setzten sich die Schützlinge von Alexander Waibl nach einem 1:2-Satzrückstand am Ende noch knapp mit 3:2 (25:20, 19:25, 18:25, 25:22, 15:13) durch.
Allerdings war es für den deutschen Pokalsieger, der durch die Rückgabe der Lizenz von Potsdam unfreiwillig zwei Wochen Pause hatte, ein hartes Stück Arbeit. Nach gutem Start im ersten Satz, den die Elbestädterinnen vor allem mit druckvollem Aufschlagspiel und variablen Angriffen dominierten, verloren die Gäste im zweiten und dritten Abschnitt völlig den Faden. Die Suhlerinnen steigerten sich, setzten den Gegner nun ihrerseits mit dem Aufschlag unter Druck, zudem punkteten Sanaa Dotsen, die später zur MVP gewählt wurde, sowie Diagonalangreiferin Monika Brancusca zuverlässig und auch in der Abwehr steigerte sich das VfB-Team.
Im vierten Durchgang konnten die Waibl-Schützlinge ihre Fehlerquote minimieren und die Abwehr stabiler gestalten. Sie wehrten sich mit viel Leidenschaft und großem Kampfgeist gegen die drohende Niederlage und schafften den Satzausgleich. Auch im Tiebreak schenkten sich beide Mannschaften nichts. In der entscheidenden Phase stand vor allem die Blockabwehr der Dresdnerinnen und die Japanerin Miku Akimoto (22 Punkte) brachte immer wieder die Bälle im gegnerischen Feld unter. Mittelblockerin Mette Pfeffer, die 14 Punkte beisteuerte, erhielt die goldene MVP-Medaille.