Wandel zur E-Mobilität Sachsens Industriedialog diskutiert Zukunft der Mobilität

Der sächsische Industriedialog widmet sich diesmal den konkreten Fragen einer Region im Wandel am Beispiel neuer Antriebs- und M
Der sächsische Industriedialog widmet sich diesmal den konkreten Fragen einer Region im Wandel am Beispiel neuer Antriebs- und Mobilitätsformen (Symbolbild) Foto
© Sebastian Kahnert/dpa
Wie kann der Strukturwandel in Sachsens Industrie gelingen? Beim Industriedialog in Chemnitz diskutieren Experten über E-Mobilität, Infrastruktur und neue Wertschöpfung.

Zum sechsten sächsischen Industriedialog werden an diesem Donnerstag (20. November) rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Chemnitz erwartet. Die Veranstaltung sei in diesem Jahr Teil der Regionalpolitischen Jahrestagung 2025 des Bundeswirtschaftsministeriums, teilte das sächsische Wirtschaftsministerium mit. 

Im Zentrum stehen industrielle Wertschöpfungspotenziale, E-Mobilität und Infrastruktur. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik - darunter Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (beide CDU) und Wirtschaftsstaatssekretär Sebastian Scheel (SPD) - wollen über Wege sprechen, wie Strukturwandel bewältigt und ein nachhaltiger Wachstumspfad erreicht werden kann.

Impulse für eine saubere Mobilität der Zukunft

"Der Austausch liefert Impulse, wie die Transformation in Folge der Antriebs- und Mobilitätswende gemeistert werden kann", sagte Staatssekretär Scheel. Sächsische Unternehmen und Forschungseinrichtungen hätten bereits zahlreiche Lösungen für "innovative und vor allem saubere Mobilität" entwickelt. Jetzt gehe es darum, Wertschöpfung zu sichern, neue Chancen zu schaffen und diese in den Kommunen umzusetzen.

Der Industriedialog widmet sich laut dem Wirtschaftsministerium diesmal konkreten Fragen einer Region im Wandel - von neuer Wertschöpfung über eine verlässliche Verkehrsinfrastruktur bis zum Ausbau der Stromnetze für Elektromobilität und Technologien des autonomen Fahrens.

Verkehrs- und Energiewende brauchen den Gesamtblick

Der Geschäftsführer der Sächsischen Energieagentur Saena, Tilman Zimmermann-Werner, betonte die Bedeutung eines Gesamtblicks auf Verkehr und Energie: "Die Fortentwicklung des Personen- und Güterverkehrs braucht sowohl zukunftsweisende Fahrzeuge als auch eine zuverlässige Energieversorgung und weitere Infrastruktur." Die Kompetenzstelle Effiziente Mobilität unterstütze unter anderem bei Alternativantrieben, Ladeinfrastruktur, intelligenten Verkehrssystemen und autonomem Fahren.

Gregor Peter Schmitz mit den Buchstaben GPS

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Der sächsische Industriedialog findet seit 2020 jährlich im Auftrag des Wirtschaftsministeriums an wechselnden Orten im Freistaat statt. Ziel ist es, Branchen stärker zu vernetzen und Ideen für den Transformationsprozess vor allem in der Automobil- und Zulieferindustrie voranzubringen.

dpa