
Saliya Kahawatte
Die Lebensgeschichte des 52-jährigen Wahl-Hamburgers ist so unglaublich, dass sie es auf die Kinoleinwand und die Theaterbühne schaffte. Saliya Kahawatte verlor mit 15 weitgehend sein Sehvermögen durch eine Netzhautablösung. In der Öffentlichkeit verschwieg er seine Behinderung, weil er in der Welt der Sehenden nicht als Außenseiter wahrgenommen werden wollte. Durch bloßes Zuhören meisterte er die Regelschule bis zum Abitur, wurde Hotelfachmann, arbeitete in der Hotellerie und eröffnete schließlich sein eigenes Restaurant. Doch die Diagnose Krebs beendete seine Pläne. Nach seiner Genesung fand er eine Anstellung als Restaurantchef. Seine fast vollständige Blindheit verschwieg er. Zehn Jahre lebte Kahawatte mit der selbst auferlegten Doppelidentität. Die ständige Angst aufzufliegen, zerfraß ihn. Depressiv und suchtkrank ging er nach mehreren Suizidversuchen in die Psychiatrie und arbeitete in einer Behindertenwerkstatt. Doch er wollte sich nicht geschlagen geben und ging an die Universität. Als erster stark Sehbehinderter überhaupt schloss er erfolgreich ein internationales Managementstudium ab. In den anschließenden Bewerbungen legte Kahawatte seine Behinderung offen. Niemand wollte ihn einstellen. Aus Hartz-IV heraus gründete er sein eigenes Unternehmen und machte aus den Erkenntnissen seines Lebensweges eine Marke: "Salia Projects". Heute berät seine Firma erfolgreich internationale Unternehmen in Sachen Sachen Inklusion und Mitarbeiter-Motivation. Seine Salia-Stiftung setzt sich für die aktive Inklusion von Sehbehinderten und Blinden in den ersten Arbeitsmarkt ein.
Die Lebensgeschichte des 52-jährigen Wahl-Hamburgers ist so unglaublich, dass sie es auf die Kinoleinwand und die Theaterbühne schaffte. Saliya Kahawatte verlor mit 15 weitgehend sein Sehvermögen durch eine Netzhautablösung. In der Öffentlichkeit verschwieg er seine Behinderung, weil er in der Welt der Sehenden nicht als Außenseiter wahrgenommen werden wollte. Durch bloßes Zuhören meisterte er die Regelschule bis zum Abitur, wurde Hotelfachmann, arbeitete in der Hotellerie und eröffnete schließlich sein eigenes Restaurant. Doch die Diagnose Krebs beendete seine Pläne. Nach seiner Genesung fand er eine Anstellung als Restaurantchef. Seine fast vollständige Blindheit verschwieg er. Zehn Jahre lebte Kahawatte mit der selbst auferlegten Doppelidentität. Die ständige Angst aufzufliegen, zerfraß ihn. Depressiv und suchtkrank ging er nach mehreren Suizidversuchen in die Psychiatrie und arbeitete in einer Behindertenwerkstatt. Doch er wollte sich nicht geschlagen geben und ging an die Universität. Als erster stark Sehbehinderter überhaupt schloss er erfolgreich ein internationales Managementstudium ab. In den anschließenden Bewerbungen legte Kahawatte seine Behinderung offen. Niemand wollte ihn einstellen. Aus Hartz-IV heraus gründete er sein eigenes Unternehmen und machte aus den Erkenntnissen seines Lebensweges eine Marke: "Salia Projects". Heute berät seine Firma erfolgreich internationale Unternehmen in Sachen Sachen Inklusion und Mitarbeiter-Motivation. Seine Salia-Stiftung setzt sich für die aktive Inklusion von Sehbehinderten und Blinden in den ersten Arbeitsmarkt ein.
© Jens Krick/Geisler-Fotopress/ / Picture Alliance