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Tagebau Hambach Aus dem größten Loch Europas soll Deutschlands zweitgrößter Binnensee werden. Was haben Anwohner dagegen?

Protestierende Anwohnerinnen und Anwohner am Tagebau Hambach
"Lasst dem Rhein sein Wasser!": Protestierende Anwohnerinnen und Anwohner am Tagebau Hambach
© Matthias Jung
Ab 2030, wenn Schluss ist mit der Braunkohle, soll der Tagebau Hambach geflutet werden. Entstehen würde der zweitgrößte deutsche Binnensee. Eine schöne Idee, eine Chance für den Tourismus in der Region? Anwohner und Aktivisten rüsten zum Widerstand.

Der Blick in die Zukunft ist reizvoll. Andreas Heller, Bürgermeister der rheinischen Stadt Elsdorf, wagt ihn gern. Er sieht dann Segelboote, die über eine glitzernde Wasserfläche kreuzen. Er erblickt eine Marina, eine Bar, schwimmende Photovoltaikanlagen. Er entdeckt Neubauten mit Seeblick und junge Familien. Und er erfreut sich an den Kindern, die am Strand Sandburgen bauen. Ein Szenario wie aus dem Urlaubsprospekt. Allein: Es ist Hellers reine Fantasie.

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