Fünf Menschen starben bei der Implosion des Tauchboots "Titan". Eine maritime Tragödie. Es stellt sich aber auch die Frage: Wenn sich superreiche Abenteurer in Lebensgefahr begeben, wer zahlt dann eigentlich die Rettungsaktion – und wie teuer wird das alles am Ende?
Captain David Ferguson ist ein erfahrener Seemann. Vor seiner Umschulung zum Meeresforscher genoss er eine Offiziersausbildung bei der königlich kanadischen Kriegsmarine. Und so wusste der Kommandant der "Polar Prince" genau, was zu tun war, als sein Schiff am Sonntag vor einer Woche den Kontakt zu dem Tauchboot "Titan" verlor, das er eine Stunde und 45 Minuten zuvor knapp 1500 Kilometer vor der kanadischen Küste ins Wasser gelassen hatte.