
Literatur: Nobelpreis für „intensive poetische Prosa“ an Han Kang
Sie war die Überraschung der Nobelpreiswoche:
Die südkoreanische Schriftstellerin Han Kang hat unerwartet den Literaturnobelpreis gewonnen. Die Nobelpreisjury lobte die Autorin für ihre "intensive poetische Prosa, die sich historischen Traumata stellt und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens offenlegt". Han Kang wurde 1970 in Gwangju, Südkorea, geboren und zog im Alter von zehn Jahren mit ihrer Familie nach Seoul. Ihr internationaler Durchbruch gelang ihr mit dem Roman "Die Vegetarierin", für den sie 2016 den internationalen Man-Booker-Preis erhielt.
Das Buch handelt von einer Frau, die beschließt, kein Fleisch mehr zu essen sowie die tiefgreifenden und gewalttätigen Folgen der Weigerung der Protagonistin, sich den gesellschaftlichen Ernährungsnormen zu unterwerfen. Die Akademie lobt insbesondere Kangs "experimentellen Stil". Sie ist außerdem die erste Südkoreanerin und in diesem Jahr die einzige Frau, die einen Nobelpreis erhält.
Die südkoreanische Schriftstellerin Han Kang hat unerwartet den Literaturnobelpreis gewonnen. Die Nobelpreisjury lobte die Autorin für ihre "intensive poetische Prosa, die sich historischen Traumata stellt und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens offenlegt". Han Kang wurde 1970 in Gwangju, Südkorea, geboren und zog im Alter von zehn Jahren mit ihrer Familie nach Seoul. Ihr internationaler Durchbruch gelang ihr mit dem Roman "Die Vegetarierin", für den sie 2016 den internationalen Man-Booker-Preis erhielt.
Das Buch handelt von einer Frau, die beschließt, kein Fleisch mehr zu essen sowie die tiefgreifenden und gewalttätigen Folgen der Weigerung der Protagonistin, sich den gesellschaftlichen Ernährungsnormen zu unterwerfen. Die Akademie lobt insbesondere Kangs "experimentellen Stil". Sie ist außerdem die erste Südkoreanerin und in diesem Jahr die einzige Frau, die einen Nobelpreis erhält.
© Alastair Grant/AP / DPA