Schätzungen zufolge hat etwa jeder vierte bis fünfte Deutsche mindestens einmal in seinem Leben eine spontane Urtikaria, sie ist die häufigste Form der Nesselsucht. Typisch für diese Erkrankung ist, dass Beschwerden wie Quaddeln, Juckreiz und Schwellungen in tieferen Hautschichten (Angioödem) plötzlich auftreten, ohne dass zunächst ein Anlass erkennbar wäre. So ein Schub kann unterschiedlich lange andauern: Bei manchen Menschen klingt er schon nach einem Tag, in den meisten Fällen nach mehreren Tagen ab, auch ohne Behandlung. Dann handelt es sich um eine akute Nesselsucht. Bleiben die Beschwerden länger als sechs Wochen bestehen, sprechen Ärzte von einer chronischen Nesselsucht.
Diese zeitliche Trennlinie ist willkürlich gesetzt worden, um beide Verlaufsformen voneinander abzugrenzen. Eine akute Nesselsucht geht nur selten in eine chronische über.
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