Fast alle Substanzen aus der Umwelt kommen als Allergen in Frage. Meist handelt es sich dabei um Eiweiße, die den meisten Menschen keine Probleme bereiten. Und auch bei Allergikern ist der erste Kontakt noch harmlos: Das Immunsystem stimmt sich auf den fremden Stoff ein, bildet dagegen entsprechende Antikörper (IgE) oder informiert die Abwehrzellen über das Allergen. Die Abwehr ist nun sensibilisiert. Bei der zweiten Begegnung aber kommt es zu einer allergischen Reaktion.
Das Zusammentreffen mit den Auslösern kann auf verschiedenen Wegen erfolgen:
- Die Allergene werden eingeatmet, etwa Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben.
- Die Allergene werden über die Nahrung aufgenommen.
- Die Allergene reizen die Haut.
- Insekten stechen den Allergiker.
Es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen können, dass sich ein körperfremder Stoff zum Allergen entwickelt. Vielleicht gibt es in der Familie bereits Allergiker. Dann steigt das Risiko, auch selbst daran zu erkranken. Oder am Arbeitsplatz kommt man mit einer Substanz in Berührung, auf die der Körper heftig reagiert.
Um einen Auslöser überhaupt ausfindig zu machen, wird der Allergologe verschiedene Tests durchführen, etwa einen Haut- oder Bluttest, einen Provokations- oder Lungentest. Erst wenn es ihm gelungen ist, das Allergen zu finden, kann er entscheiden, welche Therapie dem Betroffenen am besten helfen würde.