Corona in China Augen zu und durch? Wie China in die Corona-Katastrophe steuert und was das für den Rest der Welt bedeutet

Zwei Frauen gehen mit Maske in Peking in China auf der Straße
In China steigen die Infektionszahlen an, nachdem die strikt verfolgte Null-Covid-Strategie aufgehoben  wurde und viele Maßnahmen wie Zwangsquarantäne und Massentests beendet wurden
© kyodo/dpa
Anfang Dezember hat China seine Corona-Strategie von Isolation der Infizierten auf beinahe ungebremste Durchseuchung umgestellt. Welche Folgen hat der chinesische Covid-Sturm für uns, die wir die Pandemie schon für so gut wie überstanden halten?

Wenn große und immer größere Zahlen Angst machen, gibt es ein ganz einfaches Mittel, um sich mindestens vorübergehend beruhigen zu können: Man hört auf zu zählen. Das dachte sich wohl auch die Führung Chinas und besonders die der Nationalen Gesundheitskommission der Volksrepublik, als sie vom 25. Dezember an keine täglichen Infektionszahlen zur Corona-Pandemie mehr veröffentlichte. Das mag allerdings schon deshalb erforderlich gewesen sein, weil die einlaufenden Daten schlicht nicht mehr zu bewältigen waren. Und selbst der Wert dieser regional erhobenen Daten ist überaus fraglich.

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