Corona in Schleswig-Holstein Hunderte Menschen in Quarantäne – Omikron-Verdacht an Schulen und Kitas im Kreis Segeberg

Ein kleines Mädchen steht vor einem Fenster und schaut hinaus
Im Kreis Segeberg sind derzeit auch viele Kinder in Quarantäne (Symbolbild)
© Fotostand / K. Schmitt / Picture Alliance
Im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein wächst die Sorge vor der besonders ansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus. Es gibt mehrere Verdachtsfälle, Hunderte Kinder und Erwachsene sind in Quarantäne.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RTL.de.

Die Sorge im Kreis Segeberg ist groß: Hunderte Schüler, Kita-Kinder, Lehrer und Erzieher sitzen in der Quarantäne fest. An zwei Gymnasien und drei Kitas haben sich mehrere Personen mit dem Coronavirus infiziert – der Verdacht: Es handelt sich um die besonders ansteckende Omikron-Variante. Am Dienstag teilte der Kreis mit, dass inzwischen 48 Corona-Neuinfektionen bekannt sind. Zwei von ihnen sind Kontaktpersonen anderer positiv Getesteter. Wie viele von ihnen wirklich mit der Omikron-Variante infiziert sind, muss noch ausgewertet werden.

800 Menschen in der Region mit Corona infiziert

800 Menschen sind im Kreis laut einer Pressemitteilung mit dem Corona-Virus infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 823 Menschen. Die Zahl aller bisher Infizierten steigt im Kreis Segeberg auf 11.319. Als genesen gelten 10.329 Menschen. Zur Zeit werden 21 Personen in einer Klinik versorgt, eine davon auf der Intensivstation. Die Zahl der Toten, die an oder mit COVID-19 gestorben sind, liegt im Kreis bei 190.

Die Anzahl der Verdachtsfälle steigt mittlerweile täglich an. Der Kreis geht davon aus, dass das auch in den kommenden Tagen so bleiben wird. Derzeit befände sich die Anzahl der Verdachtsfälle aber noch im niedrigen zweistelligen Bereich. In Kaltenkirchen an der Kita Tausendfüßler, am Coppernicus-Gymnasium und Gymnasium Harksheide, sowie der Kita Schatzinsel in Norderstedt und der Kita Lilliput in Ellerau gebe es Omikron-Verdachtsfälle. Ganze Klassen und Gruppen hatten sich umgehend in Quarantäne begeben. Die Laborwerte werden in den kommenden Tagen zeigen, ob sich weitere Menschen mit der Omikron-Variante infiziert haben. Bei Omikron-Verdachtsfällen müssen alle Kontaktpersonen in eine vierzehntägige Quarantäne, unabhängig vom Impfstatus.

Da es sich wahrscheinlich um die Omikron-Variante handelt, kann die Quarantäne nicht verkürzt werden. Laut Kreis endet die Quarantäne folglich nicht automatisch, sondern erst nach Aufhebung durch das zuständige Gesundheitsamt. "In der Regel erhalten die Eltern hierzu einen Anruf", so der Kreis Segeberg weiter.

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RTL.de/cto/ekl/anb

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