Nach dem Dioxin-Skandal in Belgien 1999 handelte die EU und verabschiedete Regeln für Dioxine. Seit 1. Januar 2002 gibt es Höchstwerte für Futtermittel sowie Nahrungsmittel tierischen Ursprungs wie etwa Fisch, Fleisch, Eier oder Milch. Dioxine haben unterschiedliche schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und sind krebserregend.
Seit 2006 gibt es kombinierte Höchstwerte für Dioxine und giftige Chlorverbindungen, die PCB, in Futter und Nahrungsmitteln. Für Dioxine beträgt der Höchstwert laut Auskunft der EU-Kommission bei Eiern 3 Billionstel Gramm (3 Pikogramm) je Gramm Fett. In Deutschland sei die Grenze in einigen Fällen mit Werten von 12 bis 16 Pikogramm deutlich überschritten worden.
Bei Schweinefleisch beträgt der Höchstwert 1 Pikogramm, bei Geflügelfleisch 2 Pikogramm. Es gibt daneben noch anderen Regeln. So müssen beispielsweise dioxinbelastete Tierabfälle vernichtet werden, damit sie nicht in die Nahrungskette gelangen. Die EU hat zudem seit 2005 Mindeststandards für die Futtermittel-Hygiene.