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Emotionaler Aufruf im Netz "Sechs Minuten war ich tot" - Mann sucht seinen Lebensretter

Mit Glück und dem sofortigen Eingreifen eines ihm unbekannten Passanten hat ein Kölner einen Herzinfarkt überlebt, obwohl er sechs Minuten tot war. Nun sucht er seinen Lebensretter via Facebook-Aufruf.

Stephan Klemann hatte offenbar großes Glück. Der Kölner hat eigenen Angaben zufolge einen Herzinfarkt überlebt - vor allem dank der Hilfe eines ihm unbekannten Retters. Diesen Schutzengel will Klemann nun finden, mit der Hilfe von Facebook. In dem sozialen Netzwerk postet der Kölner einen emotionalen Aufruf mit der Bitte um Verbreitung. "Ich suche den Menschen, der am 23.07.2016 um 11 Uhr auf dem Gelände der Mülldeponie in Ossendorf mein Leben nach einem Herzinfarkt gerettet hat", beginnt Klemann dort.

"Dort ist dir als einzigem Außenstehenden aufgefallen, dass ich plötzlich mit einem akuten Herzinfarkt zusammengebrochen bin. Ohne zu zögern hast du mit Wiederbelebungsmaßnahmen genau nach Vorschrift begonnen und nach sechs Minuten hast du mich damit ins Leben zurückgeholt. Sechs Minuten war ich tot, und nur dank deines beherzten und fachgerechten Eingreifens wurde daraus kein Dauerzustand."

Stephan Klemann will seinem Lebensretter die Hand schütteln

Klemann ist nicht nur dankbar, er ist auch beeindruckt von der ihm von seinem Begleiter berichteten Selbstverständlichkeit, mit der der Unbekannte sein Leben rettete. Er habe nachträglich gehört, "dass du dieses Handeln für so selbstverständlich gehalten hast, dass du keinen Dank dafür haben willst". Ihm sei es aber "ein wirkliches Bedürfnis", seinem Retter "wenigstens einmal die Hand zu schütteln und 'danke' zu sagen". Dass er noch lebe, verdanke er nur ihm, schreibt Klemann.

Der emotionale Post des Kölners endet mit einer etwas ungenauen Beschreibung. Klemanns Begleiter sei so schockiert gewesen, dass er sich nur noch an die Eckdaten erinnern könne. Ungefähr 35 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß sei der unbekannte Retter. Außerdem schlank und mit dunklen Haaren. "Bitte melde dich", schreibt Klemann und garniert seinen Post mit der Bitte um weitere Verbreitung. Vielleicht findet er ja auf diesem Weg den Menschen, dem er offenbar sein Leben verdankt und kann sich dann gebührend bedanken.

fin

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