"Emily in Paris" und mehr Fünf Guilty-Pleasure-Serien des Jahres

Lily Collins und Eugenio Franceschini in "Emily in Paris", daneben Olivia Cooke in "Das Gift der Seele".
Lily Collins und Eugenio Franceschini in "Emily in Paris", daneben Olivia Cooke in "Das Gift der Seele".
© Caroline Dubois/Netflix / Christopher Raphael/Amazon Content Services
Glamour, Luxus und fiese Widersacher: Die folgenden fünf Serien boten den Guilty-Pleasure-Spaß des Jahres.

Der Kampf gegen die ungeliebten künftigen Schwiegereltern, die neue Partnerin des eigenen Kindes oder die alles kontrollierende Chefin der eigenen Schwester: In den diesen fünf Highlight-Serien wird Zuschauerinnen und Zuschauern einiges geboten. Es gibt Drama, Romantik und Glamour pur.

"Emily in Paris": Darum geht's

Die immer nahezu perfekt gestylte und angezogene US-Amerikanerin Emily Cooper (Lily Collins, 36) ist zurück. In der fünften Staffel von "Emily in Paris" erobert Hauptfigur Emily nach der Hauptstadt Frankreichs jetzt Rom - inklusive des Herzens von Marcello Muratori (Eugenio Franceschini, 34), dem Erben eines Modelabels.

Auch die übrigen Figuren in Emilys Orbit wie etwa ihre beste Freundin Mindy (Ashley Park, 34) oder Sylvie (Philippine Leroy-Beaulieu, 62), die Chefin der Agence Grateau, erleben in den neuen Folgen der Netflix-Serie allerlei romantische und berufliche Abenteuer und Verwicklungen.

Das macht den Guilty-Pleasure-Faktor von "Emily in Paris" aus

Wie wohl keine andere Serie in dieser Liste steht das Netflix-Phänomen "Emily in Paris" für die schönen Dinge im Leben: vollendete Fashion, malerische Schauplätze wie Paris oder in der neuen Season Rom und Venedig - und generell den unvergleichlichen, beneidenswerten Lifestyle der privilegierten Hauptfiguren, die es sich schlicht gut gehen lassen und ihr Leben genießen.

Böse Zungen mögen da unken, dass sich Emily mit ihrem Angestellten-Gehalt ihre Wohnung mitten in Paris oder ihre teuren Designer-Klamotten niemals leisten könnte. Doch wer so denkt, versteht weder den Guilty-Pleasure-Faktor von "Emily in Paris" noch, dass die Serie Eskapismus pur bietet.

"Maxton Hall": Darum geht's

Ein weltweiter Serienerfolg aus Deutschland: In der Prime-Video-Serie "Maxton Hall" besucht die aus einfachen Verhältnissen stammende Ruby Bell (Harriet Herbig-Matten, 22) das Elite-College Maxton Hall. Nach anfänglicher Abneigung verliebt sich Ruby in ihren Mitschüler James Beaufort (Damian Hardung, 27) - und er auch in sie.

In Staffel zwei der Hochglanz-Serie bewerben sich Ruby und James für ein Studium in Oxford, während James einen fürchterlichen privaten Schicksalsschlag verkraften muss, unter dem auch die zarte, noch so junge Beziehung der beiden gehörig leidet.

Das macht den Guilty-Pleasure-Faktor von "Maxton Hall" aus

So ganz realistisch kommt die umjubelte deutsche Serie "Maxton Hall" nun nicht daher. Doch das stört im Grunde auch nicht groß. Denn der Schauplatz Maxton Hall - in Wahrheit das Schloss Marienburg bei Hannover, wie viele Fans wissen - sowie die charismatischen Hauptdarsteller Damian Hardung und Harriet Herbig-Matten begeistern auf ganzer Linie.

Den beiden jungen Stars nehmen Zuschauerinnen und Zuschauer in aller Welt tatsächlich ab, ein Liebespaar zu sein, so stimmig ist ihre Chemie vor der Kamera. Daneben gibt es Dramen, Herzensbrüche und Skandale in der feinen Gesellschaft zuhauf. Auch eine dritte Staffel des Guilty-Pleasure-Spaßes ist bereits bestätigt. "Maxton Hall" wird also weitergehen. Die dritte Staffel wird allerdings auch die letzte der Serie sein.

"Das Gift der Seele": Darum geht's

Daniel Sanderson (Laurie Davidson, 33), ein gutaussehender und privilegierter Sohn aus reichem Hause, stellt seiner Mutter seine neue Partnerin Cherry Laine (Olivia Cooke, 31) vor. Die erfolgreiche Galeristin Laura Sanderson (Robin Wright, 59) ist gegenüber der neuen Liebschaft ihres Sohnes von Anfang an skeptisch eingestellt. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich in der Folge ein harter Konkurrenzkampf. Sie versuchen sich jeweils gegenseitig zu übertrumpfen, zu sabotieren und zu untergraben, um in Daniels Gunst höher zu steigen.

Das macht den Guilty-Pleasure-Faktor von "Das Gift der Seele" aus

Logik und Wahrscheinlichkeit bleiben in der famosen Guilty-Pleasure-Serie "Das Gift der Seele" oftmals außen vor. Das stört allerdings überhaupt nicht, denn es macht geradezu diebischen Spaß, den beiden grandiosen Hauptdarstellerinnen Olivia Cooke und Robin Wright dabei zuzuschauen, herrlich böse zu sein und sich bis aufs Blut zu bekriegen.

Daneben lässt sich die sechsteilige Miniserie von Prime Video hervorragend an einem einzigen Wochenende durchbingen - ein weiterer, nicht zu unterschätzender Pluspunkt für "Das Gift der Seele".

"Sirens": Darum geht's

Der intelligenten, überaus scharfzüngigen Devon (Meghann Fahy, 35) brennen die Sicherungen durch, als ihre jüngere Schwester Simone (Milly Alcock, 25) lediglich einen Früchtekorb schickt, statt ihr bei der Pflege ihres demenzkranken Vaters zu helfen.

Kurzerhand besucht Devon ihre Schwester auf dem Anwesen der schwerreichen Milliardärsgattin Michaela Kell (Julianne Moore, 65) - und stellt fest, dass sich vor Ort alle verhalten, als wären sie Mitglieder einer von Michaela geleiteten Sekte. Besonders Simone scheint komplett im Bann ihrer Chefin zu stehen. Die beiden wirken wie Schwestern. Sie von der charismatischen Michaela wieder zu lösen, erweist sich für Devon als alles andere als einfach.

Das macht den Guilty-Pleasure-Faktor von "Sirens" aus

Genau wie die zuvor erwähnte Produktion "Das Gift der Seele" bietet "Sirens" Hochglanz und Glamour pur. Die Superreiche Michaela und ihre Untergebene Simone sind stets in teuerste Kleidung gehüllt. Besonders das traumhaft schöne, an einer Klippe am Meer gelegene Haus der Familie Kell bleibt in Erinnerung.

Aus dem Zweikampf zweier Frauen in "Das Gift der Seele" wird hier allerdings ein Dreikampf, wobei sich besonders die aus der HBO-Serie "The White Lotus" bekannte Meghann Fahy und die unvergleichliche Oscarpreisträgerin Julianne Moore ein hartes Duell auf Augenhöhe liefern.

Auch die nur fünf Folgen der Netflix-Serie "Sirens" lassen sich an einem Wochenende durchbingen.

"Nobody Wants This": Darum geht's

Auch die zweite Staffel der romantischen Comedyserie "Nobody Wants This" sorgte 2025 auf dem Streamingdienst Netflix für Furore. Die Handlung der hochunterhaltsamen, smarten Show: Podcast-Host Joanne (Kristen Bell, 45), die mit Religion nichts am Hut hat, und der eher unkonventionelle Rabbi Noah (Adam Brody, 46) lernen sich kennen und lieben.

In Staffel zwei ist aus den beiden so charmanten Hauptfiguren ein Paar geworden. Doch alte und neue Probleme bedrohen ihr Glück. So kann sich etwa die Familie von Rabbi Noah nach wie vor schlicht nicht vorstellen, dass er keine Jüdin heiraten wird.

Das macht den Guilty-Pleasure-Faktor von "Nobody Wants This" aus

In vielen Serien aus dieser Liste stehen starke Frauenfiguren im Mittelpunkt, die sich teilweise bitterlich bekämpfen. Auch in "Nobody Wants This" ist das bei genauerem Hinsehen nicht anders. Hier sind es Joanne und ihre willensstarke Schwester Morgan (Justine Lupe, 36) auf der einen Seite. Ihnen stehen die jüdischen Figuren wie Noahs Mutter Bina (Tovah Feldshuh, 76) oder Esther (Jackie Tohn, 45) gegenüber, die Ehefrau von Noahs Bruder Sasha (Timothy Simons, 47).

Doch neben diesem teils mit harten Bandagen geführten Kampf müssen auch die zwei Liebenden Joanne und Noah selbst in Staffel zwei an und mit ihrer Beziehung wachsen. Das charmante Hauptdarsteller-Duo von "Nobody Wants This" überzeugt dabei auf ganzer Linie.

Auch eine dritte Staffel von "Nobody Wants This" ist bereits bestätigt. Die Serie wird also weitergehen.

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