Finale Staffel von "The Crown" Warum sich so viele Menschen noch für Monarchen-Pomp interessieren

Die drei Schauspielerinnen, die Königin Elizabeth in "The Crown" verkörpern
Die unterschiedlichen Gesichter der Queen in "The Crown": Claire Foy, Olivia Colman und Imelda Staunton (v.r.)
© 2023 Netflix, Inc.
Für "The Crown" ist nach dieser sechsten Staffel Schluss. Je mehr die Serie an die Jetztzeit rückt, desto näher gehen die Episoden an die Grenze des Erträglichen.

"Zu königlich gibt es nicht", erklärt die Queen dem Premierminister Tony Blair. Der, frisch ins Amt gewählt, versucht Ende der 90er-Jahre, die britische Monarchie zu modernisieren. Ein bisschen zumindest, denn die Beliebtheitswerte für die Windsors sind nach Lady Dianas Tod 1997 abgesackt, und Elizabeth II. sucht nach Rat, wie sie die republikanisch gesinnten Gemüter beruhigen könne. Also schlägt Blair vor, den royalen Pomp zu reduzieren; das komme bei der Bevölkerung sicherlich gut an.

Und überhaupt: Braucht man wirklich einen königlichen Schwanenmeister? Pöstchen einsparen, Bescheidenheit demonstrieren, das Image aufpolieren – kein Problem, oder? 

Erschienen in stern 51/23

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