
Lüneburger Heide
"Eine der einfachsten Regeln, noch jenseits von Kameratechnik und Bildgestaltung: ein Bild braucht einen Blickfang. Ein markanter Punkt, zu dem das Auge hingeführt wird und an dem es sich festhalten kann. Das kann ein einzelner Baum sein, eine in der Landschaft stehende Hütte, ein Schaf auf der Wiese oder eine Wolke am Himmel. Die Gestaltung des Bildes sollte auf diesen Punkt hin ausgerichtet sein. Wir können ihn ganz groß in den Vordergrund des Bildes rücken, ebenso gut kann ein kleines markantes Objekt im Hintergrund der Blickfang sein.
Als Blickfang in der Lüneburger Heide war der Wacholderbusch geplant. In der weiten Landschaft setzt er wie ein senkrechtes Ausrufezeichen einen Gegenpol zur Waagerechten des Horizonts. Durch geschickte Kamerapositionierung brechen aber die Sonnnenstrahlen durch die Zweige, so dass hier die Sonne selbst zum Blickpunkt wird. Starkes Abblenden hilft, ihre Strahlen sternförmig darzustellen. Der tiefe Kamerastandpunkt betont zudem die Heideblüte im Vordergrund und die in der Sonne glitzernden Tautropfen auf den Gräsern."
Als Blickfang in der Lüneburger Heide war der Wacholderbusch geplant. In der weiten Landschaft setzt er wie ein senkrechtes Ausrufezeichen einen Gegenpol zur Waagerechten des Horizonts. Durch geschickte Kamerapositionierung brechen aber die Sonnnenstrahlen durch die Zweige, so dass hier die Sonne selbst zum Blickpunkt wird. Starkes Abblenden hilft, ihre Strahlen sternförmig darzustellen. Der tiefe Kamerastandpunkt betont zudem die Heideblüte im Vordergrund und die in der Sonne glitzernden Tautropfen auf den Gräsern."
© Heinz Wohner