"Rush Hour 3" Vulgärer Kassenknüller mit Jackie Chan

Für furiose, perfekt choreografierte Kampfszenen und freche Sprüche ist auch im dritten Teil der Action-Serie "Rush Hour" gesorgt. Am letzten Wochenende kickte sich der Blockbuster - ungeachtet beißender Kritiken - an die Spitze der US-Kinocharts.

US-Kritiker verrissen die letzte Folge von Brett Ratners "Rush Hour"-Trilogie als vulgär und billig, die beiden Detektive als sichtlich gealtert und deutlich langsamer als in Teil 2 vor sechs Jahren. Und trotzdem: In den USA und Kanada verdrängte "Rush Hour 3" den Spionagethriller "Das Bourne Ultimatum" vom Spitzenplatz auf Rang zwei.

Die beliebte Cartoon-Familie von Homer Simpson musste sich mit Platz drei begnügen. Der Hongkonger Martial-Arts-Star Jackie Chan und der US-Komödiant Chris Tucker füllten die Kassen in Nordamerika nach ersten Studioangaben mit 50,2 Millionen Dollar.

In "Rush Hour 3" gehört die größte Klappe des Westens Detective James Carter (Chris Tucker) und die schnellsten Fäuste des Ostens hat Chief Inspector Lee (Jackie Chan). Die ungleichen Partner übernehmen einen brisanten Fall, der sie - nach Los Angeles und Hongkong - in die französische Hauptstadt führt. Dort betreibt eine chinesische Triaden-Bande dunkle Geschäfte und führt einen Dauerkrieg gegen die Pariser Polizei.

Vor Ort versuchen Lee und Carter, das "Shy Shen", auch bekannt als "The Spirit of Death" zu enträtseln - das bestgehütete Geheimnis eines der ältesten Verbrecherimperien der Welt. Ein actionreicher Kampf von Gut und Böse beginnt. Nebenbei haben die ungleichen Partner auch noch mit den Sitten der Franzosen zu kämpfen. Für die Pariser Szenen holte sich das Cop-Duo sogar Unterstützung von namhaften Filmveteranen: Die Gastauftritte von Roman Polanski und Max von Sydow kommen allerdings leider viel zu kurz.

DPA
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