"Rock of Ages"
Regie: Adam Shenkman
Darsteller: Tom Cruise, Julianne Hough, Diego Boneta, Russell Brand
Die alte Geschichte lässt sich immer, immer, IMMER wieder erzählen: Mädchen/Junge kommt nach Los Angeles, um ein Star zu werden. Zeit, Branche, Genre sind komplett auswechselbar - vom grandiosen "The Artist" bis zum schon vergessenen "Burlesque". Diesmal schreiben wir das Vokuhila-Jahr 1987. Drew (Bedienung) und Sherrie (Kellnerin) kommen, verlieben sich, und müssen auf dem Weg auf die ganz große Bühne nicht nur zeigen, was sie können, sondern Hindernis um Hindernis meistern. Die bereits Musical-bewanderte Catherine Zeta Jones entzückt als glücksfeindliche Spießerin, Russell Brand kann sowieso machen, was er will, und wer hätte gedacht, dass Tom Cruise auf seine alten Tage so ein begnadeter Rocker sein würde?!
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"17 Mädchen"
Regie: Delphine Coulin, Muriel Coulin
Darsteller: Louise Grinberg, Juliette Darche, Roxane Duran
Aus Trotz, aus Neugier und um bessere Mütter zu sein, beschließen 17 Mädchen in der öden bretonischen Stadt Lorient, gleichzeitig schwanger zu werden. Eltern, Lehrer und Mitschüler sind schockiert, wütend, hilflos angesichts der Willenskraft von Camille und ihren Freundinnen. Allerdings müssen die Mädchen dann doch lernen, dass man nicht "mal eben" schwanger wird. Die Geschichte ist inspiriert von einer wahren Begebenheit in den USA, wo 2008 18 Mädchen einen "Schwangerschafts-Pakt" geschlossen haben. "17 Mädchen" ist zwar wunderschön anzusehen, aber zuweilen auch hohl, so dass man sich fragt, was die Regisseurinnen mit dieser Werbesendung für die Schönheit der Jugend eigentlich bezwecken. Zumindest ich musste dauernd an den grandiosen und viel tiefergehenden "Juno" denken.
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"Ein Jahr vogelfrei!"
Regie: David Frankel
Darsteller: Jack Black, John Cleese, Owen Wilson, Steve Martin
Wieder so ein Midlife-Crisis-Carpe-Diem-Film, der allerdings sogar Steve Martin und Owen Wilson schlecht aussehen lässt. Bei Jack Black erwartet man seit "King Kong" ja schon nichts anderes mehr. Dabei hat "Der Teufel trägt Prada"-Regisseur David Frankel die Jungs in Szene gesetzt. Andererseits hat der auch "Marley & Me" verbrochen. Okay, die Geschichte über drei TOTAL unterschiedliche Männer, die aufgrund persönlicher Krisen TOTAL ihr Leben ändern, ist irgendwo dazwischen. Aber wer einen Film braucht, in dem Männer alle Verantwortung von sich schmeißen, um endlich tun und lassen zu können, was sie schon immer wollten, der sollte doch lieber "Das Beste kommt zum Schluss" anschauen!
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