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Großaufnahme 15 Dinge, die Sie über Charlotte Gainsbourg wissen müssen

Ab Donnerstag ist Charlotte Gainsbourg wieder auf der Kinoleinwand zu sehen. Diesmal für Roland Emmerichs "Independence Day II". 15 Fakten über die britisch-französische Schauspielerin.

•Ihr neuer Film ist Roland Emmerichs Science-Fiction-Spektakel "Independence Day: Wiederkehr". Sie spielt die Psychiaterin Catherine Marceaux, die, wie alle anderen Figuren auch, nach Möglichkeiten sucht, eine bevorstehende Alien-Invasion auf der Erde zu verhindern. 

•Sie kam am 21. Juli 1971 in London zur Welt und wuchs in Paris auf. Ihre Mutter ist die englische Schauspielerin Jane Birkin, ihr Vater der französiche Komponist und Sänger Serge Gainsbourg. 

•Der Hollywood-Star Yul Brynner war ihr Patenonkel.

 •1980 trennten sich ihre Eltern. Jane Birkin startete eine Beziehung mit dem Regisseur Jacques Doillon, mit dem Charlotte später zwei Filme drehte: "La tentation d’Isabelle2 (1985) und "Amoureuse - Liebe zu dritt" (1992) 

•Im Alter von 13 Jahren sang sie mit ihrem Vater den Song "Lemon Incest", der für große Kontroversen sorgte, weil die Presse über autobiografische Hintergründe spekulierte. Ähnliches Aufsehen erregte zwei Jahre später der Film "Charlotte for Ever" von und mit Serge Gainsbourg um einen Vater, der nach dem Tod seiner Frau inzestuöse Gefühle für seine Tochter entwickelt.

 •"Charlotte for Ever" hieß auch ihr erstes Musikalbum, das 1986 erschien und, klar, ihr Vater geschrieben und produziert hat.

 •Im selben Jahr spielte sie ihre erste Hauptrolle in Claude Millers "Das freche Mädchen" und wurde dafür als beste Newcomerin mit dem César ausgezeichnet. Insgesamt war sie sechsmal für den französischen Oscar nominiert, einen zweiten als Beste Nebendarstellerin gewann sie 1999 für das Familiendrama "La bûche".

 •Seit 1990 ist sie mit dem israelisch-französischen Regisseur und Schauspieler Yvan Attal liiert. Die beiden haben drei Kinder: Ben, 19, Alice, 13, und Joe, 5. 

•Der Drehbuchautor und Regisseur Andrew Birkin ist ihr Onkel. Charlotte spielte 1993 in seiner Verfilmung des ersten Ian McEwan-Romans "Der Zementgarten" die Hauptrolle.

 •Bis heute hat sie drei weitere, von der Kritik hochgelobte und erfolgreiche Alben veröffentlicht: 2006 erschien "5:55", das in Frankreich Platinstatus errreichte. 2009 folgte "IRM", produziert von Beck, mit dem sie auch in dem Video zum Song "Heaven Can Wait" spielte:

2011 schließlich kam das Doppelalbum "Stage Whisper" auf den Markt mit Liveaufnahmen und unveröffentlichtem Material von "IRM". 

•2003 besetzte sie Alejandro Gonzalez Iñárritu in seinem Bewältigungsdrama "21 Gramm", weil er großer Fan ihres Vater ist. Dass sie eine exzellente Schauspielerin ist, dürfte sicherlich auch eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben. 

•Im September 2007 musste sie wegen einer Hirnblutung operiert werden, die sie sich bei einem Wasserski-Unfall zugegzogen hatte. 

Das sagt sie:

"Dieses ständige Gefrage über meine Eltern, ich konnte es irgendwann echt nicht mehr hören."  

Das sagen andere:

"Sie hat es bislang geschafft, in keine der Ego-Fallen zu treten, die der Filmruhm so mit sich bringt. Stattdessen arbeitet sie mit einer Ernsthaftigkeit und Unverfälschtheit, die aus einer anderen Zeit zu stammen scheinen. Die Zärtlichkeit und Aufrichtigkeit, mit der sie Emotionen auf die Leinwand bringt, verleihen ihr eine einzigartige Anziehungskraft." (Interview Magazine)

 •Charlotte Gainsbourg für Einsteiger:

"Das freche Mädchen" (1985)

"Die kleine Diebin" (1988)

"Der Zementgarten" (1993)

"Science of Sleep" (2006)

"Antichrist" (2009)

"Melancholia" (2011)

"Nymphomaniac" (2013)

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