Film & TV Internationale Stars kommen nach Berlin

Stars wie George Clooney, Nicolas Cage und Daniel Day-Lewis werden zur 53. Berlinale vom 6. bis 16. Februar in der Bundeshauptstadt erwartet. Die Schauspieler stellen ihre neuen Filme im Wettbewerbsprogramm vor.

Stars wie George Clooney, Nicolas Cage, Joaquin Phoenix und Daniel Day-Lewis reisen zur 53. Berlinale (6. bis 16. Februar) an. Die Schauspieler stellen ihre neuen Filme im Wettbewerbsprogramm der internationalen Filmfestspiele vor. Der frühere James-Bond-Darsteller Roger Moore ist außerdem Gastgeber der UNICEF-Gala «Cinema for Peace». Die Gala am 10. Februar soll gesellschaftlicher Höhepunkt der Filmfestspiele sein, teilte der Veranstalter Star Entertainment am Donnerstag mit. Noch unklar ist, ob auch die Hollywood-Schauspielerin Meryl Streep zur Berlinale kommt, wie es beim Filmverleih hieß.

Zur «Cinema for Peace»-Gala haben Christopher Lee, Hannelore Elsner, Veronica Ferres und Liz Mohn bereits zugesagt. Bei der zum zweiten Mal organisierten Benefiz-Auktion werden Souvenirs von Prominenten für einen guten Zweck versteigert. Action-Held Ralf Möller beteiligt sich mit einem «Gladiator»-Schwert, die Schauspielerin Veronica Ferres offeriert dem Meistbietenden ein gemeinsames Abendessen. Der Erlös der Gala, für die die Karten 500 Euro kosten, soll an Kinder in Kriegsgebieten gehen.

Inzwischen stehen bereits die ersten Preisträger der Berlinale fest. Der russische Filmemacher Alexander Sokurov wird mit dem Andrzej Wajda/Philip Morris Freedom Prize der Filmfestspiele ausgezeichnet. Er erhält den mit 10.000 Euro dotierten Preis am 9. Februar in einer Galaveranstaltung im Berliner Rathaus, teilten die Veranstalter des Freedom Film Festivals mit. Der Regisseur, der in der früheren Sowjetunion zu den Dissidenten unter den Filmemachern zählte, gilt seit dem Tod Andrej Tarkowskijs (1932-1986) als der große Mystiker des russischen Films.

Ebenfalls während der Berlinale wird der von dem amerikanischen Mäzen John Templeton ausgelobte European Film Award 2002 vergeben. Er geht an den finnischen Regisseur Aki Kaurismäki und seinen Film «Mann ohne Vergangenheit». Der mit 10.000 Schweizer Franken (6.800 Euro) dotierte Preis für Beiträge zum Dialog zwischen Religion und Kultur wird am 9. Februar auf dem Festival überreicht, teilte die Evangelische Kirche in Deutschland mit. Der Preis wird im Auftrag der Templeton-Stiftung von der Konferenz Europäischer Kirchen und der Kirchenorganisation Interfilm vergeben.

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