Der Film "Jurassic World – Ein neues Zeitalter" hat am Montagabend in Köln seine Deutschlandpremiere erlebt. Dazu war unter anderem Hollywood-Star Jeff Goldblum angereist, der schon im ersten "Jurassic Park"-Film von 1993 als Mathematiker und Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm zu sehen war. Jetzt kehrt der 69-Jährige in dieser Rolle zurück.
Der neue Film sei während der Corona-Pandemie unter schwierigen Umständen entstanden, berichtete Goldblum. "Ich bin eine Million Mal getestet worden." Die Dreharbeiten hätten aber riesigen Spaß gemacht, insbesondere das Zusammentreffen mit den alten Schauspielkollegen. "Fantastische Menschen", schwärmte er. "Es hatte etwas von einem Abi-Treffen. Einfach großartig."
"Jurassic World": Neuer Film mit alten Stars
Der besondere Reiz für Fans des Genres besteht darin, dass die Stars der "Jurassic Park"-Reihe aus den 90er Jahren, etwa Jeff Goldblum, Laura Dern und Sam Neill auf Stars der "Jurassic World"-Generation treffen wie Chris Pratt und Bryce Dallas Howard.
Regisseur Colin Trevorrow sagte der Deutschen Presse-Agentur, es gebe einen wesentlichen Unterschied zwischen diesem und den fünf früheren Filmen: "Die ersten fünf Filme spielten alle auf einer Insel." Diesmal lebten die Dinosaurier nicht in einem so begrenzten Raum, sondern hätten sich über die ganze Welt verbreitet. Sie rennen durch Straßen, stoßen mit Autos zusammen, schnappen Fischtrawlern auf hoher See den Fang weg und brüten auf Hochhäusern.
Von "Brautalarm" bis "Parasite": Die wichtigsten Filme der 2010er Jahre

In Hollywood regierte lange das Vorurteil, mit witzigen Frauen lasse sich kein Geld verdienen. Die Komödie "Brautalarm" demonstrierte 2011 das Gegenteil und spielte weltweit rund 288 Millionen Dollar ein – fast das Zehnfache des Produktionsbudgets. "'Brautalarm' bewies, dass weibliche Hauptdarstellerinnen genauso witzig und dreckig agieren können wie Männer", schreibt Autor Philipp Bühler im Bildband "100 Filme der 2010er", der im Taschen Verlag erschienen ist. Neben dem kommerziellen Erfolg wurde "Brautalarm" auch von den Kritikern gefeiert: Schauspielerin Melissa McCarthy bekam eine Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin, Kristen Wiig (auch Hauptdarstellerin) und Annie Mumolo erhielten eine Nominierung für das beste Originaldrehbuch.
Das Publikum für zwei Stunden von einer Welt zu überzeugen, "in der sowohl Menschen als auch Dinosaurier koexistieren", sei schon eine gewisse Herausforderung, sagte Trevorrow. Die Dinosaurier wurden sowohl digital am Computer entworfen als auch teilweise als animatronische Puppen gebaut.