Bei den diesjährigen Golden Globes ist Leonardo DiCaprio zwar leer ausgegangen, doch die wichtigste Preisverleihung Hollywoods steht ja noch bevor: Am 26. Februar werden in Los Angeles die Oscars vergeben. Der 37-Jährige wird für seine Darstellung des FBI-Gründers J. Edgar Hoover als Favorit auf einen Goldjungen gehandelt.
Dem britischen "Mirror" sagt der Schauspieler: "Ich glaube nicht, dass irgendjemand behaupten würde, dass er nicht gerne einen [Oscar] hätte. Ich glaube, das wäre eine Lüge. Man rührt die Werbetrommel für seinen Film und hofft, dass die Leute die Arbeit mögen." Er sei sehr geschmeichelt, als möglicher Oscarpreisträger im Gespräch zu sein, so DiCaprio weiter.
Im Interview mit der Zeitschrift "Cinema" gibt er außerdem zu, dass es ihm nicht leicht gefallen sei, für die Rolle des FBI-Gründers um mehrere Jahrzehnte zu altern. So sei nicht nur das Make-up eine "Tortur" gewesen, sondern auch "wie ein Mann zu sprechen und zu handeln, der fünfzig Jahre Stress und Verantwortung auf seinen Schultern trägt". Im Film spielt DiCaprio Hoover über einen Zeitraum von 50 Lebensjahren.
Für DiCaprio wäre es bereits die vierte Oscarnominierung. Der Hollywoodstar war schon einmal als bester Nebendarsteller (für seine Rolle in "Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa") und zweimal in der Kategorie Bester Hauptdarsteller ("Aviator" und "Blood Diamond") nominiert. Mit nach Hause nehmen konnte er den Preis allerdings noch nie.
"J. Edgar" startet am 19. Januar in den deutschen Kinos.