
Michael Jensen "Totenland"
Deutschland im April 1945, nur noch wenige Wochen bis zur bedingungslosen Kapitulation des sogenannten Dritten Reiches. Längst stehen die Briten in Niedersachsen und rücken gegen Schleswig-Holstein vor. Hier verrichtet der ehemalige Kripo-Kommissar Jens Druwe seinen Dienst. Unfreiwillig. Er wurde aus Berlin strafversetzt, im Rang degradiert und ist nun Ordnungspolizist in einem Kaff bei Flensburg. Als auf einem Acker die übel zugerichtete Leiche des NSDAP-Kreisleiters gefunden wird, verdächtigen seine Kollegen sofort einen in der Nähe gefassten flüchtigen KZ-Gefangenen. Der Zusammenbruch des Nazi-Regimes ist nahe, dass spüren alle und niemand will sich auf den letzten Metern noch die Finger am Mord eines NS-Funktionärs die Finger verbrennen. Schließlich sollen Reichführer Heinrich Himmler und Hitlers möglicher Nachfolger Karl Dönitz auf dem Weg in den Norden sein, um einen Nordstaat zu gründen und die Alliierten zu überzeugen, zusammen mit SS und Wehrmacht gegen die Russen zu kämpfen. Die Gerüchte schießen ins Kraut. Niemand weiß Genaues. Ein Menschenleben ist in diesem "Totenland" ohnehin nicht mehr viel wert. Schon gar nicht das eines geflohenen KZ-Insassen. Erschießen und Fall erledigt. Doch Jens Druwe ist es nicht egal - auch weil er damit seine ganz persönliche Schuld abtragen will.
Deutschland im April 1945, nur noch wenige Wochen bis zur bedingungslosen Kapitulation des sogenannten Dritten Reiches. Längst stehen die Briten in Niedersachsen und rücken gegen Schleswig-Holstein vor. Hier verrichtet der ehemalige Kripo-Kommissar Jens Druwe seinen Dienst. Unfreiwillig. Er wurde aus Berlin strafversetzt, im Rang degradiert und ist nun Ordnungspolizist in einem Kaff bei Flensburg. Als auf einem Acker die übel zugerichtete Leiche des NSDAP-Kreisleiters gefunden wird, verdächtigen seine Kollegen sofort einen in der Nähe gefassten flüchtigen KZ-Gefangenen. Der Zusammenbruch des Nazi-Regimes ist nahe, dass spüren alle und niemand will sich auf den letzten Metern noch die Finger am Mord eines NS-Funktionärs die Finger verbrennen. Schließlich sollen Reichführer Heinrich Himmler und Hitlers möglicher Nachfolger Karl Dönitz auf dem Weg in den Norden sein, um einen Nordstaat zu gründen und die Alliierten zu überzeugen, zusammen mit SS und Wehrmacht gegen die Russen zu kämpfen. Die Gerüchte schießen ins Kraut. Niemand weiß Genaues. Ein Menschenleben ist in diesem "Totenland" ohnehin nicht mehr viel wert. Schon gar nicht das eines geflohenen KZ-Insassen. Erschießen und Fall erledigt. Doch Jens Druwe ist es nicht egal - auch weil er damit seine ganz persönliche Schuld abtragen will.
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