Immersive Ausstellungen inszenieren das Werk berühmter Maler als multimediales Spektakel. Anders als Museen laden sie die Besucher ein, Teil der gezeigten Kunst zu werden. Ein Konzept, das aktuell in vielen deutschen Städten zu sehen ist
Immersive Ausstellungen Chillen mit Monet: Berühmte Maler als multimediales Spektakel

Eintauchen in eine andere Welt: Das ist das Konzept immersiver Ausstellungen, die aktuell in vielen deutschen Städten zu sehen sind. Der Begriff steht für ein stark wachsendes Genre, das die Betrachter nicht wie üblich auf Abstand hält, sondern sie in das Werk miteinbezieht. Ausstellungen wie "Klimts Kuss", die aktuell in Berlin läuft, locken sie nicht nur Instagram-affine Besucher an, sondern auch diejenigen, die selten in Museen gehen. Die Veranstalter der Shows sehen sich dennoch nicht als Konkurrenz zu klassischen Kunsthäusern, sondern eher als Ergänzung. Vor allem in Zeiten, in denen sich mehrere Museen dem gleichen Künstler widmen, bieten sie eine Möglichkeit, besondere Bilder für alle verfügbar zu machen – wenn auch nur digital.