Die Musiker von Samavayo sind alle Hauptstädter: Drei von ihnen kommen aus Berlin, der Frontmann kommt ursprünglich aus Teheran, ist aber in Berlin aufgewachsen. Schon seit ihrer Schulzeit spielen sie gemeinsam in dieser Formation. Die Musik von Samavayo ist Rock. Schnörkellos, ohne technischen Firlefanz und dabei überaus ambitioniert: "Unsere zentrale Aufgabe besteht darin, die Erwartungen an uns selbst zu steigern".
Ein guter Song, da sind sich die Berliner einig, besteht nicht nur aus einer Melodie, einem guten Arrangement und sondern vor allem aus einer überzeugenden Live-Performance. Wenn es um ihre Musik geht, zitieren sie gerne den filmischen Leitspruch von Alfred Hitchcock: "Ein Effekt ist nur berechtigt, wenn er den Inhalt unterstützt".
Samavayo sehen sich vor allem als Live-Band. Um sich ganz dem Rock'n'Roll widmen zu können, haben sie sogar ihre Jobs aufgegeben. Dennoch haben sie sich die nötige Selbstironie bewahrt und treten in ihrem Video zu "Neovenator" in Taucheranzügen auf.
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Diese Woche können Sie bei "Die Stars von morgen" zwischen Trikot, Tom Oswald und Rahel Kraska wählen.
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Für die kommende Woche sind schon die nächsten potentiellen "Stars von morgen" am Start:
Trikot
Trikot ist ein Pop-Trio aus Berlin - entsprechend besingen sie das "Wasser aus der Spree". Ein Sommersoundtrack will dieser Song sein. Er basiert auf der entspannten Melodie des brasilianischen Klassikers "Agua de Beber". Geschliffener Sound - damit könnte den drei Hauptstädtern nun der große Erfolg gelingen.
Tom Oswald
Tom Oswald ist ein talentierter Songschreiber aus Hamburg, dessen Lieder sich zwischen Melancholie und Lebensfreude hin- und herbewegen. Dennoch wäre seine Karriere beinahe an der Ehrfurcht vor seinen musikalischen Vorbildern gescheitert. Das Video zu seiner "Ballade in D" zeigt, dass solche Selbstzweifel völlig unbegründet sind.
Rahel Kraska
Rahel Kraska lebt in Berlin und ist ein wahres Multitalent: Sie schreibt Songs, produziert, singt sie selbst und bastelt dann noch das Video dazu - wie bei ihrem "Soundtrack fürs Leben". Dabei lässt sie sich weder von komplizierten Aufnahmeprogrammen, billigen Mikrofonen noch von einem Wasserrohrbruch im Studio von ihrer Musik abbringen. Zum Glück.