Grammys 2024 Taylor Swift patzt bei ihrem großen Triumph: Dieser Moment sorgt für Ärger

Taylor Swift hatte nur Augen für ihren Grammy
Taylor Swift hatte nur Augen für ihren Grammy
© dpa
Taylor Swift schrieb bei den Grammys Geschichte und gewann als erster Popstar überhaupt zum vierten Mal den Titel Album des Jahres. Doch inmitten ihres Triumphs vergaß die Sängerin eine entscheidende Kleinigkeit. 

Ein kleiner Patzer sorgt für Ärger: Nach der Grammy-Verleihung am Sonntagabend kommentierten zahlreiche Musikfans im Netz den Moment, als Taylor Swift für das beste Album des Jahres ausgezeichnet wurde - und nicht im positiven Sinne. Was war passiert?

Das Ganze lief denkbar emotional ab: Swift erhielt die Trophäe von Celine Dion persönlich, die als Überraschungsgast für die renommierte Kategorie zum großen Finale auf der Bühne erschien. Dion musste bei dem Auftritt von ihrem ältesten Sohn begleitet werden. Sie trat in den vergangenen Jahren so gut wie nie in der Öffentlichkeit auf, da sie an einer seltenen Autoimmun-Krankheit leidet. Mit Standing Ovations begrüßte das Publikum sie.

Doch als Dion Swift als Siegerin ausrief, vergaß diese in der Aufregung völlig, sich bei ihrer Kollegin zu bedanken. Schlimmer noch: Swift nahm der leicht verdutzten Celine Dion die Trophäe einfach aus der Hand, ohne sie auch nur anzublicken, freute sich stattdessen mit ihren Freunden, die mit auf die Bühne gestürmt waren. Auch in ihrer Dankesrede erwähnte Swift Celine Dion nicht. 

"Super unhöflich": Reaktionen auf Swifts Auftritt

Als "respektlos" und "super unhöflich" kam das bei zahlreichen Zuschauer:innen an, die ihrem Ärger unter anderem auf der Plattform "X" Luft machten. "Sie hat einer der Größten ihrer Art nicht einmal "Hallo' gesagt?!", formulierte es eine Zuschauerin ungläubig. Swift habe Dion wie eine Angestellte behandelt. Andere hoben den Kontrast zu Miley Cyrus hervor, die zuvor ihren ersten Grammy überhaupt von Mariah Carey entgegennahm. Cyrus bedankte sich mit Küsschen bei der Popdiva und erwähnte diese auch in ihrer Dankesrede.

Der Moment verdeutlichte, wie sehr Swift in einer Welt der Superlative lebt, in der nicht einmal mehr ein Rekord-Preis, übergeben von einer schwerkranken Musiklegende wirklich hervorsticht. In ihrer Dankesrede sagte die 34-Jährige, dass sie gern sagen würde, das sei der schönste Moment ihres Lebens, aber sie sei genauso glücklich, wenn sie an ihren Songs schreibe oder mit ihrer Crew Tanzchoreographien einstudiere. Die Arbeit sei ihr Preis. 

Man könnte ihr das Ganze aber auch anders auslegen, denn gleichzeitig wirkt diese Unaufmerksamkeit sehr menschlich. Ganz so, als habe die Auszeichnung Taylor Swift am Ende doch ein kleines bisschen überwältigt. Celine Dion nahm ihr den Patzer jedenfalls nicht übel: Backstage posierten die beiden Frauen Arm in Arm für Fotos.

sst

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