"Bares für Rares" Sie möchte einen wertvollen Ring verkaufen – doch mit der Expertise hat sie nicht gerechnet

"Bares für Rares"
Da hatte sich Nelly Palm mehr vorgestellt: Die Schätzung ihres Rings bei "Bares für Rares" gefällt ihr gar nicht.
© ZDF
Damit hatte sie nicht gerechnet: Nelly Palm wollte bei "Bares für Rares" einen Ring verkaufen. Doch die Expertise verhagelte ihr die Stimmung. 

Eine wertvolles Schmuckstück will Nelly Palm bei "Bares für Rares" versteigern. Die Rentnerin war zusammen mit ihrem Enkel Silas Kleiber in die ZDF-Trödelshow gekommen, um den Ring für gutes Geld zu verkaufen. Sie hat ihn vor 30 Jahren von ihrer Schwiegermutter bekommen. Die erhielt ihn wiederum von ihrer Schwiegermutter. Palm selbst trägt den Ring nicht mehr. "Und um im Safe zu liegen ist er zu schade."

Sie hofft aber, damit noch ein kleines Vermögen zu erlösen. Heide Rezepa-Zabel scheint zunächst ganz angetan und lobt die "kreative Ringschiene, massiv aufgebaut aus Weißgold, 18 Karat". Der Ring befinde sich in hervorragendem Zustand und sei mit zwei halbkarätigen Diamanten besetzt. "Es blitzt ganz schön", schwärmt die Expertin.

"Bares für Rares": Der Schätzwert ist eine Enttäuschung

Doch dann verdüstert sich die Stimmung. Auf die Frage nach dem Wunschpreis erwidert Palm: "Ich hatte eigentlich was von dreieinhalb Tausend gedacht." Da will Rezepa-Zabel nicht annähernd mitgehen. Sie taxiert den Wert des Schmuckstücks auf lediglich 1200 bis 1300 Euro.

Der Verkäuferin entgleiten kurzzeitig die Gesichtszüge. "Da ist wohl ein Riesenunterschied", stellt sie treffsicher fest. "Rein rechnerisch ist es ein Drittel", ergänzt Moderator Horst Lichter. Doch mit nach Hause nehmen will die Rentnerin den Ring auch nicht. Verkaufen würde sie ihn für 1300 Euro – "in Gottes Namen".

Doch die muss sie erst einmal bekommen. Im Händlerraum ist man auch nicht restlos überzeugt von der Ring-Mariage in der aktuellen Form. "Da hat jemand sich in den 70er Jahren noch mal versucht, den Ring zu überarbeiten", erklärt Daniel Meyer der Verkäuferin und ihrem Enkel. "Wir fänden ihn sehr viel schöner, wenn er originärer wäre."

Elke Velten-Tönnies startet mit 700 Euro. Zwei weitere Händler steigen mit ein, am Ende steht das Gebot bei 1200 Euro. Nelly Palm gelingt es aber, den Preis noch auf 1300 hochzuhandeln. Ihre absolute Schmerzgrenze. Somit findet der Deal tatsächlich statt. 

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"Ich denke, wir können auch mit der Summe sehr zufrieden sein", sagt Enkel Silas hinterher über den Deal.

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