Das Weihnachtsfest haben sich Verona Pooth und ihre Familie wohl anders vorgestellt: Unbekannte brachen an Heiligabend in ihre Villa in Meerbusch bei Düsseldorf ein. Sie stahlen Bargeld, Taschen und Schmuck im Wert von mehreren Hunderttausend Euro, rissen dafür sogar einen fest verankerten Safe aus der Wand – und hinterließen ein verwüstetes Haus. Besonders traurig: Pooths gesamter Hochzeitsschmuck wurde dabei entwendet.
Nun hat sich die Moderatorin zu dem Vorfall geäußert. Die 53-Jährige zeigte sich noch immer schockiert vor dem Eindringen Fremder in ihre Privatsphäre. Sie wünsche sich, dass die Täter geschnappt werden, sagte sie dem TV-Sender der "Bild". "Allein schon, um diese Kette zu durchbrechen, damit diese Täter bei den organisierten Banden fehlen und andere Bandenmitglieder Angst bekommen."
Zur Abschreckung fordert Pooth deutlich härtere Strafen. "Wenn fünf von ihnen geschnappt werden und eine hohe Strafe bekommen, überlegen sich die anderen vielleicht, ob es sich lohnt, drei bis fünf Jahre in den Knast zu gehen."
Verona Pooth wünscht sich härtere Strafen
Tatsächlich lässt das Gesetz den Gerichten einen breiten Ermessensspielraum bei diesem Delikt. Laut Paragraf 244 des Strafgesetzbuches wird "wer einen Diebstahl begeht, bei dem er zur Ausführung der Tat in eine Wohnung einbricht, einsteigt, mit einem falschen Schlüssel oder einem anderen nicht zur ordnungsmäßigen Öffnung bestimmten Werkzeug eindringt oder sich in der Wohnung verborgen hält" mit einer Strafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft. Kürzlich wurde das Recht sogar verschärft. Nun heißt es: "Betrifft der Wohnungseinbruchdiebstahl (...) eine dauerhaft genutzte Privatwohnung, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren."
Gadgets zur Hausüberwachung: So haben Einbrecher keine Chance

Immer in der richtigen Stimmung - und trotzdem sicher. Dafür sorgt Philips' cleveres Lampen-System Hue. Das erlaubt nicht nur, den Raum per App immer je nach Stimmung in die richtige Farbe zu tauchen, sondern sorgt auch für mehr Sicherheit. Denn die Steuerung klappt von jedem Ort der Welt. Selbst aus dem Urlaub lässt sich damit das Haus vermeintlich mit Leben füllen. Und die Einbrecher fahren lieber weiter.
Im Falle von Verona Pooth würde das bedeuten: Unter einem Jahr käme keiner davon. Doch dafür müsste die Polizei die Einbrecher erst einmal kriegen.
Verwendete Quelle:"Bild"