Regisseur Jan Georg Schütte hat wieder zugeschlagen: Der für seine improvisierten Filme bekannte Filmemacher erzählt in dem Mehrteiler "Das Begräbnis" von der Beerdigung des Patriarchen Wolf-Dieter Meurer. Zu diesem Anlass kommt die zerstrittene Familie nach langer Zeit wieder zusammen: Seine Kinder aus erster und zweiter Ehe, sowie seine beiden Ehefrauen Hildegard und Gaby.
"Das Begräbnis" erzählt mehr als nur eine Familiengeschichte
Die Trauergäste scheinen von Pietät nicht viel zu halten: Schon bald brechen alte Konflikte auf und es wird nach Herzenslust gestritten. In sechs Folgen entfaltet sich ein Drama, das mal komische, mal tragische Züge trägt - aber vor allem wahnsinnig unterhaltsam ist.
Die Serie ist mit Charly Hübner, Devid Striesow, Claudia Michelsen, Anja Kling und anderen bekannten Schauspielern erstklassig besetzt, das Konzept der improvisierten Dialoge schafft immer überraschende Momente - dabei gerät die Geschichte dank einer präzisen Konstruktion nie aus den Augen. Hier geht es um deutlich mehr als nur um eine Familie: "Das Begräbnis" erzählt auch von deutsch-deutscher Geschichte und arbeitet drei Jahrzehnte Nachwendezeit auf.
Der Sechsteiler "Das Begräbnis" startet am 25. Januar mit einer Doppelfolge um 22.50 Uhr in der ARD. Weitere Folgen jeweils dienstags am späten Abend. Alle Folgen gibt es bereits jetzt in der ARD-Mediathek