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"Bares für Rares" Bis zu 10.000 Euro für Zufallsfund: Verkäufer entdeckt Meisterwerk im Garten

Daniel Wruß steht im Studio von Bares für Rares in Pulheim
Bei Christian Wruß ist die Freude groß. Bei "Bares für Rares" bekommt er für seinen Gartenfund eine beachtliche Summe.
© ZDF
Bei "Bares für Rares" steht eine Statue zum Verkauf. Die stand jahrelang unentdeckt in einem Garten und entpuppt sich für den Verkäufer als Glücksfund.

Die Gartenarbeit hat sich in seinem Fall gelohnt: Daniel Wruß aus Lübbecke kommt mit einer Statue zu "Bares für Rares". "Ich habe ein Haus gekauft. Die ist beim Fällen von zwei Lebensbäumen zum Vorschein gekommen", erklärt der 30-Jährige zu seinem ungewöhnlichen Fundstück in der ZDF-Trödelshow von Horst Lichter. "Ich wusste nicht, dass sie da steht." Der Besitzer ahnt bereits, dass die Statue ein kleines Vermögen wert sein könnte.

"Es handelt sich um eine Allegorie", erklärt "Bares für Rares"-Expertin Bianca Berding. Vermutlich habe die Figur ein Kreuz in der Hand gehalten. Solche Staturen und Figuren habe die bekannte Tonwarenfabrik von Hans March in Berlin hergestellt. Wer sich so eine Figur Ende des 19. Jahrhunderts habe leisten können, sei reich gewesen. "Die hat 1860 schon 200 Mark gekostet", sagt die Expertin. Gefertigt sei die Figur aus sogenanntem Chausseestaub. Da die Fabrik von March 1899 abbrannte, handelt es sich um ein seltenes Meisterwerk. "Es sind so gut wie keine mehr erhalten."

"Bares für Rares"-Expertin stimmt Verkäufer zu

Das erklärt auch den stolzen Preis, den Besitzer Wruß für seinen Gartenfund haben möchte. 4500 bis 5000 Euro hätte er gerne. "Wir kommst du denn darauf?", fragt Horst Lichter erschrocken. Doch Wruß erklärt, unbeschädigte Figuren hätten bei Auktionen in den USA bis zu 10.000 Euro erzielt. Expertin Berding stimmt dem zu. Da an der vorliegenden Figur jedoch zwei Beschädigungen, teilt sie die Schätzung des Besitzers: 4700 bis 5000 Euro. Wruß freut sich. Doch sind die Händler bereit, so viel zu bezahlen?

Händler von Bares für Rares: Horst Lichter präsentiert die Erfolgsshow im ZDF

Die Gebote im Händlerraum starten verhalten. Wolfgang Pauritsch beginnt bei 100 Euro - viel zu niedrig. Die Gebote kommen erst in Schwung, als Besitzer Wruß den Schätzpreis nennt. Julian Schmitz-Avila und Elisabeth Nüdling überbieten sich gegenseitig. "Wenn eine drei vorne steht, bin ich einverstanden", sagt Wruß beim Gebot von 2000 Euro. Doch darauf will sich keiner einlassen. "Ich würde mein Gebot aufrunden auf 2600 Euro", sagt Schmitz-Avila und legt schließlich nochmal 100 Euro drauf. Für 2700 Euro geht die Figur nach Bad Breisig.

Obwohl der Schätzpreis höher lag, ist Wruß zufrieden. Sein Zufallsfund hat sich gelohnt. "Ich freue mich schon, das meiner Familie zu erzählen,"

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Quelle: "Bares für Rares" vom 5. Mai 2021. Neue Folgen der Trödelshow gibt es von Montag bis Freitag um 15.05 Uhr im ZDF und vorab in der Mediathek zu sehen.

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