Sie sind der schlagende Beweis dafür, dass bei Kuppelshows die Kandidaten nicht nur vorgeführt werden, sondern dass daraus tatsächlich dauerhafte Beziehungen hervorgehen können. In der fünften Staffel von "Bauer sucht Frau" lernte der schüchterne Landwirt Josef aus Bayern die Thailänderin Narumol kennen, alleinerziehende Mutter einer Tochter. Trotz großer kultureller Differenzen funkte es bei den beiden, und so zog Narumol aus dem hohen Norden ins Chiemgau. 2010 heiratete das Paar, und schon ein Jahr später kam die gemeinsame Tochter Jorafina auf die Welt.
Ein Happy End, könnte man meinen. Doch restlos glücklich wurde die Thailänderin im katholischen Bayern nicht. Der Grund: Sie hat Heimweh und vermisst ihre Familie in Thailand. Nicht nur ihr Vater, auch ihr ältester Sohn lebt in dem asiatischen Land. Jack arbeitet dort als Reiseleiter und hat Narumol sogar schon zur Großmutter gemacht. Kein Wunder, dass sie Heimweh verspürt.
Josef und Narumol: Es bleibt schwierig
Doch ihr Ehemann hat wenig Verständnis für die Nöte seiner Frau. "Ich weine mich oft nachts in den Schlaf", sagt die 53-Jährige in aktuellen Ausgabe von "Das neue Blatt". Trost bekomme sie von ihrem Gatten nicht. "Josef versteht meine Sorgen nicht. Wir sind einfach zu verschieden", sagt Narumol. Er denke immer nur an seine Arbeit und seinen Bauernhof. Dabei wünsche sie sich nichts mehr, als manchmal in den Arm genommen zu werden.
Dass es in der Ehe der beiden Probleme gibt, ist nicht neu. Bereits 2014 klagte Narumol im stern: "Ich hab den Josef wirklich lieb. Aber der Josef redet, wie er denkt. Das verletzt mich manchmal. Er hat einfach keine Erfahrung mit Frauen. Der hat immer allein gelebt. Das merkt man." Anfangs habe er noch nicht mal gewusst, wie man küsst oder eine Frau in den Arm nimmt. Doch aufzugeben war für die Thailänderin nie eine Option: Ihr Gefühl habe ihr gesagt, dass Josef ein guter Mensch ist.
Quelle: "Das neue Blatt", stern
