Das Leid war groß. Und Angelina hat die rund 6,5 Millionen Zuschauer des Dschungelcamps daran teilhaben lassen. Doch nun ist ihr Aufenthalt in der freiwilligen Gefangenschaft des australischen Urwalds für sie vorzeitig beendet. War es Sehnsucht nach der Mutter, dem Freund - oder Heißhunger auf Schokolade? Die Begleiter im Hotel Versace spekulieren über die Gründe für den Auszug.
Es ist Nacht in Australien, es regnet in Strömen, die Lobby des Hotels ist abgedunkelt. Britta Sichelschmidt, die Begleitung von Tanja Tischewitsch, und Aurelios bester Freund Andre Engelke-Fernandes spekulieren. "Sie kann die Krone nicht haben", sagt Britta. "Sie will nicht immer die ewige Zweite in TV-Shows sein. Deswegen hat sie sich jetzt entschieden, auszusteigen." So sei ihr die höchste Aufmerksamkeit garantiert.
Ob Angelinas Anwesenheit die Stimmung unter den Begleitern verändern wird, ist noch nicht klar. Aber Britta ist sich sicher, dass für Angelina erstmal alles besser wird. "Außerdem ist die eine Nette", sagt sie. Und meint es.
"Die Zuschauer hätten sie gequält"
Auch André Engelke-Fernandes glaubt, dass erst einmal alles ruhig im Versace bleiben wird. "Wichtig war es für die Mutter, dass sie ihre Tochter wiederhat. Immer wenn Angelina im Camp geweint hat, hat die Mutter mitgeweint. Das können sie jetzt gemeinsam machen", erzählt er lachend. Es sei eine gute Zeit für Angelina gewesen, das Camp zu verlassen. Ihre Sehnsüchte waren zu stark, vermutet Andre als Grund der Aufgabe. "Die Zuschauer hätten sie gequält, sie hätte vermutlich bis zum Schluss bleiben müssen."
Die Sehnsüchte können nun befriedigt werden. "Jetzt kann sie mit ihrer Mutter so viel Schokolade essen wie sie will und endlos mit ihrem Freund telefonieren." Für einen kurzen Moment wird Andre ernst, während er Angelinas Verhalten analysiert. "Wenn man ehrlich ist, war sie auch einfach noch zu jung fürs Camp." Er glaube, dass Angelina die Belastung durch den Dschungel unterschätzt habe. "Sie ist einfach ein zu nettes Mädchen", sagt er. "Hier wird es ihr besser gehen."